Jalsa Salana Deutschland

Ein Waisenhaus in Benin – Hoffnung für die Zukunft

Hoffnung und Hilfe für benachteiligte Kinder

Auf der diesjährigen Jalsa Salana in Deutschland hatte Die Revue der Religionen die Gelegenheit, Dr. Mohammad Valeed Ahmed Sethi zu treffen, den Verantwortlichen des Waisenhauses Ahmadiyya Darul Ikram in Benin. Er berichtete von seiner beeindruckenden Arbeit und dem wichtigen Beitrag, den Humanity First leistet, um das Leben von benachteiligten Kindern zu verbessern.

Dr. Mohammad Valeed Ahmed Sethi, Leitder des Waisenheims in Benin

Dr. Sethi, ein erfahrener Kinderchirurg und Notfallmediziner, erklärte, wie er und seine Frau vor drei Jahren vom jetzigen Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) nach Benin geschickt wurden, um das Waisenhaus zu leiten. Zuvor praktizierte er als Arzt in Deutschland und erwarb seinen Facharzt in Hannover. Seine Leidenschaft für die Medizin und sein Wunsch, bedürftigen Kindern zu helfen, führten ihn nach Afrika.

Das Waisenhaus Ahmadiyya Darul Ikram bietet nicht nur Kindern ohne elterliche Fürsorge, sondern auch vernachlässigten, misshandelten oder Opfern von Gewalt einen sicheren Hafen. Dr. Sethi betonte, dass das Waisenhaus derzeit 54 Kinder jeden Alters betreut und ihre Lebensgeschichten oft von schwierigen Umständen geprägt sind.

Auf der Jalsa Salana in Deutschland war Humanity First mit einem Stand vertreten, um für das Waisenhaus-Projekt zu werben. Dr. Sethi erklärte, dass neben Gebeten auch finanzielle Unterstützung notwendig ist, um den Betrieb des Waisenhauses sicherzustellen. »Wir haben monatliche Ausgaben von etwa 12.500 Euro, die Gehälter der Mitarbeiter, Nahrungsmittel, Schule und Kleidung abdecken«, sagte er. Die Organisation bietet den Besuchern die Möglichkeit, Projektpatenschaften abzuschließen, um eine stabile finanzielle Grundlage für das Waisenhaus zu schaffen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des Fünften Kalifen der Ahmadiyya Muslim Jamaat. Dr. Sethi erzählte begeistert, dass der Kalif nicht nur den Ausstellungsbereich besucht hat, sondern auch persönlich Interesse an dem Projekt Water for Life zeigte. Er schlug vor, eine Darstellung der Wasserquellen in Afrika zu präsentieren, um den Besuchern das Leid der Bedürftigen näherzubringen. Prompt setzte das Team die Idee um und stellte einen Eimer mit Wasser am Eingangsbereich auf, um auf die drängende Notwendigkeit sauberen Trinkwassers hinzuweisen.

Das Waisenhaus Ahmadiyya Darul Ikram in Benin ist ein leuchtendes Beispiel für die humanitäre Arbeit von Humanity First. Dank der engagierten Unterstützung von Menschen auf der Jalsa Salana und weltweit können Dr. Sethi und sein Team weiterhin die Zukunft dieser benachteiligten Kinder gestalten und ihnen eine hoffnungsvolle Perspektive bieten.

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