RdR: Können Sie sich kurz vorstellen?
MTK: Mein Name ist Mohammed Talha Kahloon. Ich bin Imam und Theologe. Ich habe sieben Jahre an der Jamia Ahmadiyya, dem Institut für Theologie, in Riedstadt studiert und letztes Jahr mein Studium abgeschlossen. Vorübergehend helfe ich bei der Abteilung für Eheangelegenheiten (Rishta Nata) aus und wurde nun in der Nuur-Moschee in Frankfurt stationiert.
RdR: Wo befinden wir uns hier?
MTK: Wir stehen gerade beim Rishta Nata Zelt, das wir auch »Garten der Ehe« nennen. Rundherum sind dann noch unsere Büros.
RdR: Was kann man sich unter Rishta Nata vorstellen?
MTK: Rishta Nata ist ein sehr umfassendes und bedeutungsvolles Thema. Einfach ausgedrückt sind wir eine Anlaufstelle für alles, was mit der Vermittlung und Betreuung von Ehen zu tun hat. Wir verstehen uns als eine Art „Ehe-Börse“, die nicht nur die passenden Partner zusammenbringt, sondern auch beratend zur Seite steht, um den Prozess der Eheschließung im Einklang mit den islamischen Prinzipien der Taqwa, also der Gottesehrfurcht, zu begleiten.
RdR: Und gibt es hier besondere Highlights oder Features für die Gäste, für die Besucher?
MTK: Dieses Jahr haben wir in enger Zusammenarbeit mit engagierten Brüdern und Schwestern eine besondere Ausstellung gestaltet, die sich an alle unsere Gäste richtet. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, im Geiste der Taqwa (Gottesehrfurcht) aufzuklären und insbesondere die Jugend dazu zu ermutigen, frühzeitig über die Wahl eines Ehepartners nachzudenken, dafür zu beten und sich offen für die Ehe zu zeigen. Darüber hinaus bieten wir hier die einzigartige Möglichkeit, im Rahmen eines »Meet & Greet« ein erstes, ungezwungenes Kennenlernen zwischen Familien sowie jungen Männern und Frauen zu ermöglichen, um so den Grundstein für eine zukünftige Partnerschaft zu legen.
RdR: Vielen Dank.
MTK: Sehr gerne.
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