Freitagsansprachen S.H. der Fünfte Kalif - Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba)

Jalsa Salana 2025 – Eindrücke der Gäste

Die Zusammenfassung der Freitagsansprache vom 01. August 2025.

Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) erwähnte, dass die diesjährige Jalsa Salana Großbritannien (internationale Jahresversammlung der Gemeinde) durch Allahs Gnade am vergangenen Sonntag erfolgreich zu Ende gegangen sei. Die Veranstaltung sei von zahlreichen Segnungen begleitet gewesen – angefangen beim angenehmen Wetter bis hin zu reibungslosen Abläufen in allen Bereichen. Neben den Hauptveranstaltungen gab es auch Ausstellungen und informative Programme, die sowohl Ahmadis als auch Nicht-Ahmadis positiv beeindruckten. MTA ermöglichte weltweit eine direkte Zwei-Wege-Verbindung zu 119 Gemeindezentren in 56 Ländern, was vielen Zuschauern das Gefühl vermittelte, sie seien direkt vor Ort – trotz großer Entfernungen.

Dankbarkeit gegenüber Allah und den Helfern

Seine Heiligkeit (aba) betonte die besondere Gnade Allahs, durch moderne Technik weltweit verbunden zu sein. Viele äußerten sich lobend über die Organisation und die spirituelle Atmosphäre. Der Heilige Koran lehre, dass wahre Dankbarkeit gegenüber Allah zu weiteren göttlichen Gaben führe – diese Dankbarkeit solle sich nicht nur in Worten, sondern auch im Verhalten zeigen.

Dabei sollte der Dank nicht nur Allah gelten, sondern auch den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die Tag und Nacht im Einsatz waren. Die Gesamtteilnehmerzahl lag bei über 46.000, wobei die Frauen nachträglich berichteten, dass ihre tatsächliche Zahl nicht vollständig erfasst worden sei und es insgesamt wohl etwa 50.000 Teilnehmende gewesen seien. Jeder einzelne sollte Allah dankbar sein sowie den Helfenden, die einen reibungslosen Ablauf ermöglichten. Auch Helfer aus Kanada und Australien waren bereits vor Beginn der Jalsa im Einsatz und halfen bis zum Schluss mit. Seine Heiligkeit (aba) betete, dass Allah sie reichlich belohnen möge.

Ein Hadith besagt, dass Allah am Tage des Jüngsten Gerichts einen Menschen daran erinnern werde, dass er durch andere Menschen die Gunst Allahs erfahren habe und ihnen hätte danken sollen. Es genügt demnach nicht, allein Allah zu danken – man muss auch jenen gegenüber Dankbarkeit zeigen, durch die einem Seine Gunst zuteilgeworden ist.

Viele Gäste zeigten sich erstaunt, dass hochqualifizierte Personen – darunter Ärzte, Lehrer und sogar promovierte Wissenschaftler – mit Demut einfache Dienste verrichteten.

Gästeeindrücke: Stimmen aus aller Welt


Seine Heiligkeit (aba) erwähnte auch die Reaktionen und Beobachtungen der zahlreichen Gäste aus aller Welt, die vom Geist, der Organisation und der Spiritualität des Jalsa tief beeindruckt waren.


Ein leitender Polizeibeamter von Roderick Island (UK) berichtete, dass er bereits viele Großveranstaltungen besucht habe, jedoch sei keine mit der Jalsa vergleichbar gewesen. Er war erstaunt, als er erfuhr, dass viele Helfer Akademiker, Ärzte oder promovierte Wissenschaftler sind. Die Professionalität und Bescheidenheit der Helfer hätten einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


Ein Vertreter der Menschenrechtsorganisation HRWF aus Belgien sagte, dass ihn die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Ahmadis zutiefst berührt habe. Besonders beeindruckte ihn die moralische Haltung der Teilnehmer – eine gelebte Friedensbotschaft. Selbst Fremde hätten ihn gefragt, ob sie ihm irgendwie helfen könnten. Er äußerte seine Freude darüber, dass Gott heute noch zu Menschen spricht – was im Jalsa erlebbar gewesen sei.


Ein Politiker aus Brasilien zeigte sich fasziniert vom Aufbau des Jalsa-Geländes und der perfekten Organisation. Für ihn sei klar geworden: Eine solche Geisteshaltung der Opferbereitschaft und des Dienens sei nur durch besondere Erziehung möglich. Er betonte, dass der Islam, wie er ihn auf dem Jalsa erlebt habe, verbindend und friedensstiftend sei – nicht spaltend.


Eine Professorin aus Chile äußerte, dass sie sich trotz Nichtzugehörigkeit zur Gemeinde als Teil einer großen Familie fühlte.

Eine italienische Politikerin hatte eine rein religiöse Veranstaltung erwartet, empfand die Jalsa jedoch auch als tief emotionales Erlebnis. Besonders beeindruckte sie das stille Gebet, das sie als bedeutungsvoll und bewegend empfand.


Ein renommierter Professor aus Tschechien, selbst Muslim, sagte, dass er weltweit schon viele Veranstaltungen besucht habe – aber nirgendwo so viel Einheit, Brüderlichkeit und Frieden erlebt habe wie auf der Jalsa. Die freundlichen Gesichter seien Ausdruck der Ahmadi-Lehre. Besonders lobte er die Rede Seiner Heiligkeit (aba) über Gastfreundschaft und war erstaunt, wie perfekt selbst sicherheitsrelevante Aspekte abliefen. Er war überzeugt, dass die Ahmadiyya-Gemeinde eine leuchtende Zukunft hat.


Ein Priester aus Indonesien berichtete, dass er die Ahmadiyya bereits kannte, aber durch die Jalsa erstmals erkannt habe, dass es sich dabei um eine wahre spirituelle Bewegung handelt. Er war tief beeindruckt vom gemeinsamen Streben der Teilnehmer, Gott näherzukommen – ein Wert, der heute vielerorts in Vergessenheit geraten sei.


Ein Gast aus Island, Vorsitzender der „Universal Federation for Peace“, bezog sich auf das biblische Zitat „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“ (Matthäus 7,16) und meinte, dass sich dieses Wort beim Anblick der Jalsa erfülle. Besonders die Ausstellung von Humanity First habe ihn davon überzeugt, dass echter Dienst am Menschen ein Weg zu Gott ist. Er war sich sicher, dass Gott mit dieser Gemeinde zufrieden ist.

Medienberichterstattung

Das Jalsa erhielt breite mediale Aufmerksamkeit:
60 Zeitungen berichteten über die Jalsa, darunter prominente britische Medien wie ITV, LBC, The Times, The Guardian, Telegraph, Daily Mail, Independent und BBC.
Zwei italienische Reporter mit über 500.000 Followern gaben positive Rückmeldungen.
Insgesamt 100 Millionen Menschen wurden über verschiedene Medien erreicht.
Der Gemeinde-Fernsehsender MTA strahlte insgesamt 304 Stunden Programm aus, das 65 Millionen Menschen erreichte.
Mehr als 50 Menschen traten nach der Jalsa zur Gemeinde über.
Radio- und TV-Berichte erreichten 41 bzw. 25 Sender, mit einem Publikum von insgesamt 36 Millionen.
Über soziale Medien wurden 14 Millionen Menschen erreicht.

Totengebet

Abschließend gedachte Seine Heiligkeit (aba) dem kürzlich verstorbenen Abdul Karim Jamal aus Gaza, der von israelischem Beschuss tödlich getroffen wurde, als er einem Verletzten helfen wollte. Er war ein standhafter Ahmadi und lässt sechs Kinder zurück. Seine Heiligkeit (aba) betete, dass Allah ihm einen hohen Rang im Jenseits gewähre und seine Kinder beschützen möge.

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