Leserbrief

Das Magazin und die Moschee: Zwei treue Wegbegleiter

Seit meiner Kindheit schon kenne ich die Revue der Religionen und seit dem ersten Mal schon verführt sie mich mit ihren wirklich anregenden Inhalten.

von Rastagar Ahmad Ilyas Munir, Österreich

Die Inhalte der Zeitschrift haben nicht nur mein faktisches Wissen stetig erweitert, sondern auch mein Weltbild im Allgemeinen sehr stark mitgeprägt. Ich würde gerne auf jeden einzelnen dieser wunderschönen Artikel eingehen, doch würde dies eine meterlange Bandreihe hervorbringen. Darum möchte ich mich hierbei auf einen Artikel konzentrieren, welcher kürzlich erst herauskam und der ebenso wieder einmal mein Herz eroberte. Die Rede ist hierbei von dem Artikel Großbritanniens größte Moschee: Eine 2000-jährige Geschichte?, welcher mich gleich aus mehreren Gründen sehr stark reizte.

Da ist zum einen der thematische Fokus auf eine archäologische Erschließung des Gebietes, welche für mich nicht zuletzt aus dem Grund von Bedeutung ist, da ich selbst im archäologischen Bereich studiere und dort auch beruflich tätig sein möchte. Allein vor diesem Hintergrund hat es mir eine sehr große Freude bereitet, etwas zu lesen, was meinen persönlichen Interessen entgegenkommt. Besonders schön finde ich dabei nun die Verbindung meiner persönlichen Interessen mit meiner Glaubensgemeinschaft. Dabei spielt hier auch das Spezifikum eine sehr großer Rolle, nämlich die englische Bait-ul-Futuh-Moschee, auf die sich dieser Artikel bezieht.

Mit der Stadt London bin ich seit meiner frühesten Kindheit schon sehr eng verbunden und diese Moschee ist einer der Gründe für diese starke emotionale Bindung. Ich kann mich sehr gut an die Zeit vor der Eröffnung dieser Moschee erinnern, als sich diese noch im Rohbau befand und ich mit meinem Großvater dort immer viel produktive Zeit verbrachte, worin er mir u.a. die die Grundzüge unseres Glaubens erläuterte. Selbstverständlich blieb es nicht bloß dabei, denn in allen darauffolgenden Jahren besuchte ich diese Moschee immer wieder und wieder, sodass es zur Tradition wurde, sie mindestens einmal im Jahr zu besuchen. So viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen verbinde ich mit diesem so wundervollen Ort.
Bislang bestanden diese schönen Assoziationen nur aus meinen persönlichen Erfahrungen aus meiner bisherigen Lebenszeit, doch der Revue-Artikel vermittelt einem jeden Leser, dass dieser Ort schon sehr lange ein ganz signifikanter war. In der Antike schon war dieses Areal ein sehr wichtiger Knotenpunkt, was sich im Mittelalter und allen darauffolgenden Zeitepochen nie änderte. An diesem durch verschiedene Zeitepochen hinweg bedeutsamen Ort noch obendrauf eine so besondere Moschee zu erbauen, ist im wahrsten Sinne des Wortes die Krönung der Krone.

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