In der Freitagsansprache vom 30. August 2024 setzte Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) die Erwähnung des Vorfalls Ifq, der großen Verleumdung gegen Hadhrat Aischa (ra), fort.
Die heutige Freitagsansprache befasste sich mit der Verleumdung gegen Hadhrat Aischa (ra), die von den Heuchlern zu Lebzeiten des Heiligen Propheten Muhammad (saw) verbreitet wurde.
Seine Heiligkeit (aba) zitierte Hadhrat Mirza Bashir Ahmad (ra), der die Überlieferung aus Sahih al-Bukhari über die große Verleumdung gegen Hadhrat Aischa (ra) als die detaillierteste und am besten ausgearbeitete Beschreibung bezeichnete. Die Verschwörung gegen Hadhrat Aischa (ra) hatte das Ziel, nicht nur ihre Ehre zu beschädigen, sondern auch die Ehre des Heiligen Propheten Muhammad (saw) direkt anzugreifen und die islamische Gesellschaft zu destabilisieren. Die Verleumdung wurde so verbreitet, dass auch ein paar naive Muslime in diese Täuschung gerieten. Besonders aufgeführt werden die Namen von Hassan bin Thabit (ra), Ḥamnah bint Jahsch und Mistah bin Uthatha. Trotzdem bewies Hadhrat Aischa (ra) ihre Größe, indem sie denen vergab, die sich an der Verleumdung beteiligten.
Die Anschuldigung gegen Hadhrat Aischa (ra) erwies sich als falsch und erfunden, da es keine Zeugen oder Beweise gab. Hadhrat Mirza Bashir Ahmad (ra) erklärt, dass ein Vorwurf nur dann als wahr akzeptiert werden kann, wenn er belegt wird, besonders wenn die betroffene Person durch ihr Leben die Reinheit ihrer Gesinnung beweist. Schließlich offenbarte dann auch Gott, für die endgültige Beruhigung der Muslime, einen Vers, der die Unschuld von Hadhrat Aischa (ra) bestätigte und die Verleumdung als falsch entlarvte. Die göttliche Offenbarung, die die Unschuld von Hadhrat Aischa (ra) und Safwan (ra) bestätigte, setzte einen wichtigen Maßstab für zukünftige Fälle dieser Art. Die Offenbarung erklärte die Verleumdung als völlig falsch und etablierte eine grundlegende Regel zum Schutz der Ehre der Menschen, der Gesellschaft und der Moralität.
Seine Heiligkeit (aba) erwähnte auch eine Analyse des Zweiten Kalifen diesbezüglich. Der Zweite Kalif, Hadhrat Mirza Bashiruddin Mahmud Ahmad (ra), untersuchte den Ursprung der Verleumdung gegen Hadhrat Aischa (ra). Er stellte fest, dass keine persönliche Feindschaft gegen Hadhrat Aischa (ra) existierte und auch kein offensichtlicher Grund dazu. Die Verleumdung war vielmehr ein Versuch der Heuchler, die Person von Hadhrat Aischa (ra) zu benutzen, um gegen den Heiligen Propheten Muhammad (saw) bzw. Hadhrat Abu Bakr (ra) (dem Vater von Hadhrat Aischa (ra)) vorzugehen. Abdullah bin Ubayy, der vor der Ankunft des Islam in Medina als zukünftiger Herrscher von Medina galt, hegte Feindschaft gegen den Heiligen Propheten Muhammad (saw), da dieser in Medina die Position übernahm, die Abdullah bin Ubayy begehrte. Er nahm zwar äußerlich den Islam an, innerlich aber wünschte er sich den Untergang des Islam. Die Heuchler rund um ihren Anführer Abdullah bin Ubayy waren sich bewusst darüber, dass der Versuch aussichtslos war, das Ansehen des Heiligen Propheten (saw) unter den Muslimen zu beeinträchtigen, weshalb sie darauf spekulierten, der islamischen Bewegung nach dem Tod des Heiligen Propheten (saw) ein Ende zu setzen, indem sie dessen Nachfolge sabotieren. Sie glaubten, dass Hadhrat Abu Bakr (ra) als Nachfolger des Heiligen Propheten (saw) in Frage käme, und wollten deshalb dessen Ehre untergraben. Zu diesem Zweck erfanden sie eine völlig falsche und erfundene Anschuldigung gegen seine Tochter, Hadhrat Aischa (ra).
Seine Heiligkeit (aba) äußerte sich auch kurz zur Jalsa Salana Deutschland, die letzte Woche in Mendig stattgefunden hatte. Seine Heiligkeit (aba) erwähnte, dass die externen Gäste der Jalsa Salana in Deutschland sehr positive Eindrücke hatten und die Atmosphäre lobten. Die Veranstaltung erreichte durch die Medien und Nachrichten einige Millionen Menschen und diente somit erfolgreich der Verbreitung der Botschaft des Islam Ahmadiyya. Seine Heiligkeit (aba) betete, dass diese Jalsa segensreiche und nachhaltige Ergebnisse bringen und Ahmadis stets davon profitieren mögen.
Am Ende der Freitagsansprache gedachte Seine Heiligkeit (aba) auch dem vor Kurzem verstorbenen Gemeindemitglied Herrn Imam Muhammad Belu aus dem Sudan.
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