Freitagsansprachen S.H. der Fünfte Kalif - Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba)

Ereignisse aus dem Leben des Heiligen Propheten (saw) – Die Expedition Hamra’ al-Asad

Zusammenfassung der Freitagsansprache vom 26. April 2024

In der Freitagsansprache vom 26. April 2024 erwähnte Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) die Expedition Hamra’ Al-Asad.

Seine Heiligkeit erwähnte, dass als der Heilige Prophet Muhammad (saw) davon erfuhr, dass die Mekkaner auf halbem Weg erneut ihren Kurs in Richtung Medina für einen Überfall änderten, konsultierte er zwei seiner Gefährten. Schließlich wurde entschieden, den Feind zu konfrontieren, um die Sicherheit der Bewohner von Medina zu gewährleisten. Der Heilige Prophet (saw) beschloss, nur diejenigen, die bereits am Tag zuvor an der Schlacht von Uhud teilgenommen hatten, den Marsch zu erlauben.

Darüber hinaus bat der Anführer der Heuchler Abdullah bin Ubayy bin Sulool um Erlaubnis, die muslimische Armee zu begleiten, obwohl er am Tag zuvor auf halbem Weg mit 300 Mann umgekehrt war. Dies könnte aus Scham oder dem Wunsch, sein Verhalten wiedergutzumachen, geschehen sein. Doch seine Bitte wurde abgelehnt.

Seine Heiligkeit (aba) sagte, dass zahlreiche Gefährten während der Schlacht von Uhud verletzt wurden. Als jedoch der Ruf erging, erneut gegen den Feind vorzugehen, zögerten sie nicht, indem sie sich zuerst um die Versorgung ihrer Wunden kümmerten. Stattdessen folgten sie unverzüglich dem Ruf des Heiligen Propheten Muhammad (saw). Gott verewigte ihr Verhalten in den folgenden Worten des Heiligen Qur’an:

»Die nun, die dem Ruf Allahs und des Gesandten folgten, nachdem sie die Wunde davongetragen – großer Lohn wird denjenigen unter ihnen, die Gutes tun und rechtlich handeln;« (Der Heilige Qur’an, 3:173)

Mit Hadhrat Jabir bin Abdullah (ra) gab es einen Gefährten, der zwar nicht in der Schlacht von Uhud dabei war, jedoch an diesem bevorstehenden Unternehmen teilnehmen durfte. Seine Abwesenheit in der Schlacht von Uhud lag ausschließlich daran, dass sein Vater ihn bat, in Medina zu bleiben und dort auf seine sieben bzw. nach einigen Berichten neun Schwestern aufzupassen. Andernfalls hegte er den Wunsch, dabei zu sein. Dieser Wunsch wurde ihm diesmal bei der Expedition Hamra’ al-Asad vom Heiligen Propheten (saw) gestattet.

Seine Heiligkeit (aba) berichtete, dass der Heilige Prophet (saw) trotz seiner verschiedenen Verletzungen im Gesicht, an der Schulter und an den Knien auch selbst aufbrach. Zuvor verrichtete er ein freiwilliges Gebet in der Moschee. In seiner Rüstung bestieg er sein Pferd, wobei nur seine Augen sichtbar waren. Als der Heilige Prophet (saw) Hadhrat Talhah (ra) ohne Rüstung sah, fragte er danach. Obwohl Hadhrat Talhah (ra) bis zu 70 Verletzungen hatte, holte er seine Rüstung und begleitete den Heiligen Propheten (saw). Talhah (ra) sagte, dass er mehr besorgt um die Verletzungen des Heiligen Propheten (saw) war als um seine eigenen.

Seine Heiligkeit (aba) erwähnte, dass der Heilige Prophet (saw) zwei Gefährten aussandte, um Informationen zu sammeln. Als sie Hamra’ al-Asad erreichten, wurden sie von den Quraisch gefunden und getötet. Als die Muslime später Hamra’ al-Asad erreichten, fanden sie die Leichen der zwei Gefährten und bestatteten sie gemeinsam in einem Grab.

Seine Heiligkeit (aba) erwähnte auch eine militärische Strategie des Heiligen Propheten (saw): Immer, wenn die Muslime sich zu so einem Anlass irgendwo aufhielten oder ihr Lager aufschlugen, wies er die Gefährten an, sich zu verteilen und Feuer anzuzünden, was den Eindruck einer großen Armee erweckte.

Ein Mann namens Ma’bad Khuza’i traf den Heiligen Propheten (saw) und äußerte sein Missfallen über die Widrigkeit, die der Heilige Prophet (saw) und die Muslime zu ertragen hatten. Der Heilige Prophet (saw) sagte zu ihm, er solle zum feindlichen Heer gehen und dort seinen General Abu Sufyan einschüchtern und ihm Angst einjagen in Bezug auf die muslimische Armee. 

Als die Muslime Hamra’ al-Asad erreichten, war das feindliche Heer bereits geflohen, nachdem sie von Ma’bad Khuza’i von der Stärke der Muslime gehört hatten. Der Heilige Prophet (saw) blieb dort für einige Tage, bevor er nach Medina zurückkehrte.

Seine Heiligkeit (aba) sagte zum Schluss, dass er künftig die Erwähnung der Ereignisse fortsetzen werde. Seine Heiligkeit (aba) erinnerte auch wieder daran, weiterhin für den Frieden auf der Welt zu beten. Er betete, dass Allah jeden Ahmadi vor jeglichem Übel schützen möge.

Am Ende der Freitagsansprache gedachte Seine Heiligkeit (aba) dem verstorbenen Gemeindemitglied Herrn Faraz Ahmad Tahir, der vor kurzem bei einer Bluttat in einem Einkaufszentrum in Sydney ums Leben kam. Er war als Sicherheitskraft im Einkaufszentrum tätig. Während des Anschlags befand er sich im Dienst und verlor sein Leben im Versuch, den Angreifer zu stoppen und wurde so zum Märtyrer. 

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