Freitagsansprachen

Begebenheiten aus dem Leben des Heiligen ProphetenSAW – Ereignisse aus der Schlacht von Uhud

Zusammenfassung der Freitagsansprache vom 09. Februar 2024

In der Freitagsansprache vom 09. Februar 2024 führte Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) die Erwähnung der Ereignisse aus der Schlacht von Uhud fort.

Seine Heiligkeit (aba) zitierte Hadhrat Mirza Bashiruddin Mahmud Ahmad (ra), der beschrieb, dass der Heilige Prophet Muhammad (saw) zunächst seine Gefährten anwies, nicht darauf zu reagieren, als Abu Sufyan irrigerweise seinen vermeintlichen Tod sowie die Märtyrertode von Hadhrat Abu Bakr (ra) und Hadhrat Umar (ra) verlautete. Als jedoch Abu Sufyan begann, seine Götzen zu rühmen und somit die Herrlichkeit Gottes in Frage zu stellen, konnte der Heilige Prophet Muhammad (saw) nicht länger schweigen. Er befahl seinen Gefährten daraufhin zu verkünden, dass die wahre Herrlichkeit ausschließlich Allah gebührt. 

Seine Heiligkeit (aba) erwähnte auch den Märtyrertod von Hadhrat Hanzalah (ra) sowie Hadhrat Sa’d bin Rabi’ (ra). Hadhrat Hanzalah (ra) wurde während der Schlacht von Uhud zum Märtyrer, nur einen Tag nach seiner Hochzeit. Der Heilige Prophet (saw) sagte über ihn nach seinem Martyrium, dass er Engel den Körper von Hadhrat Hanzalah (ra) waschen gesehen habe.

Hadhrat Sa’d bin Rabi’ (ra) fiel ebenfalls in der Schlacht von Uhud. Der Heilige Prophet Muhammad (saw) sandte jemanden von den Muslimen, um sich nach ihm zu erkundigen. Ein Gefährte machte sich auf den Weg, fand Sa’d (ra) und übermittelte ihm die Nachricht, dass der Heilige Prophet (saw) nach ihm fragte. In diesem Moment bat Hadhrat Sa’d (ra) darum, seinen Friedensgruß (Salām) dem Heiligen Propheten (saw) zu überbringen. Zudem bat er darum, dem Heiligen Propheten (saw) mitzuteilen, dass er zwölf Speerwunden erlitten habe, aber dass jeder Feind, der ihm im Kampf gegenübergetreten sei, von ihm getötet wurde.

Hadhrat Sa’d (ra) drückte außerdem den Wunsch aus, dass sein Volk wissen sollte, dass es keine Entschuldigung geben würde, wenn der Heilige Prophet (saw) sterben sollte, während sie noch am Leben waren. Mit anderen Worten ermutigte er sie, ihr Leben zu opfern, um den Heiligen Propheten (saw) und den Islam zu schützen. Diese außergewöhnliche Hingabe der Gefährten, sogar in ihren letzten Atemzügen, wurde von Seiner Heiligkeit (aba) hervorgehoben.

Nachdem Hadhrat Sa’d (ra) als Märtyrer verstorben war, betete der Heilige Prophet Muhammad (saw) dafür, dass Allah ihm Seine Barmherzigkeit gewährt und erklärte, dass er Allah und Seinem Gesandten (saw) sowohl in seinem Leben wohlwollte als auch nach seinem Tod.

Seine Heiligkeit (aba) zitierte Hadhrat Mirza Bashir Ahmad (ra), der die Behandlung der muslimischen Leichen nach der Schlacht von Uhud beschrieb. Inmitten des Schlachtfeldes lagen siebzig muslimische Leichen im Staub und Blut und wurden Opfer einer barbarischen Praxis namens Muthlah, bei der ihre Leichen stark entstellt wurden. 

Besonders betroffen war der Leichnam von Hamzah bin ‘Abdil-Muttalib (ra), dem geliebten Onkel und Ziehbruder des Heiligen Propheten Muhammad (saw). Der Heilige Prophet (saw) war zutiefst erschüttert und empört über die Entweihung seines Leichnams durch Hind, der Frau von Abu Sufyan. In einem Moment der Betrachtung erwog der Heilige Prophet (saw) sogar Vergeltung, da sonst die blutrünstigen Bestien aus Mekka nie zur Besinnung kommen würden, jedoch entschied er sich für Geduld. Der Heilige Prophet (saw) verbat daraufhin die barbarische Praxis der Muthlah für immer im Islam. Er betonte die Notwendigkeit, dass Muslime sich von solchen Handlungen fernhalten und stattdessen einen tugendhaften und menschlichen Umgang verkörpern sollten.

Auch andere Gefährten wurden von den Quraish barbarisch behandelt. Der Leichnam von ‘Abdullah bin Jahash (ra), dem leiblichen Cousin des Heiligen Propheten Muhammad (saw), war schwer entstellt. Der Heilige Prophet (saw) zeigte zunehmende Anzeichen von Schmerz und Trauer, als er von einem Leichnam zum anderen ging.

Seine Heiligkeit (aba) zitierte Hadhrat Mirza Bashiruddin Mahmud Ahmad (ra), der darauf hinwies, dass Hadhrat Sa’d (ra) in seinen letzten Atemzügen nicht darum besorgt war, wer sich nach seinem Tod um seine Familie kümmern würde, sondern sein einziger Gedanke und seine letzten Worte waren dem Schutz des Heiligen Propheten Muhammad (saw) gewidmet und sicherzustellen, dass seine Familie und Verwandten ebenfalls ihr Leben für diesen Zweck opfern würden.

Seine Heiligkeit (aba) bewunderte diese Ausdrücke der Liebe zum Heiligen Propheten (saw) und betete dafür, dass Allah diesen Geist der Liebe zum Heiligen Propheten (saw) auch in uns Ahmadis stärken möge. Er erklärte, dass wir durch diesen Geist auch erst unsere Beziehung zu Allah stärken und uns wahrhaftig bemühen werden, unsere Schwächen zu überwinden, damit der wahre islamische Geist in unserem Gebet, unserem moralischen Verhalten und unseren Gewohnheiten verankert wird.

Am Ende der Freitagsansprache gedachte Seine Heiligkeit (aba) drei verstorbenen Gemeindemitgliedern, Herr Dr. Mansoor Shabouti aus Jemen, Herr Salahuddin Muhammad Saleh Abdul Qadir Odeh aus Israel, und Frau Rehana Farhat aus Pakistan.

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