Moschee S.H. der Fünfte Kalif - Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba)

Nasir Moschee in Waiblingen: Ein Ort der Begegnung und des Austauschs

Waiblingen bekommt eine neue Moschee

Die Nasir Moschee in Waiblingen wurde am Dienstag, den 5. September 2023, feierlich eröffnet. Dieses Ereignis war ein bedeutsamer Moment für die Ahmadiyya Muslim Jamaat Waiblingen, eine der ältesten Gemeinden in Baden-Württemberg, die bereits seit den 80er Jahren besteht.

Die nordöstlich von Stuttgart gelegene Moschee trägt den Namen »Nasir«, was aus dem Arabischen übersetzt »der Helfer« oder »der Beschützer« bedeutet. Die Gemeinde in Waiblingen ist nicht nur eine religiöse Gemeinde, sondern engagiert sich auch aktiv in verschiedenen sozialen Projekten, wie Benefizläufe, Blutspendeaktionen, Obdachlosenunterstützung und interreligiöser Dialog.

Die Nasir Moschee zeichnet sich durch ihre einzigartige Architektur aus, darunter eine auffällige Kuppel und ein Minarett, das sich von den traditionellen Zierminaretten unterscheidet. Die Moschee verfügt über getrennte Gebetsräume für Frauen und Männer, jeweils für bis zu 100 Gläubige.

Die feierliche Eröffnung, bei der Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba), persönlich anwesend war, verlieh diesem Moment eine besondere Bedeutung. Die Worte des Kalifen (aba) über die Liebe zum Heimatland und die Bedeutung des Zusammenlebens in Frieden und Brüderlichkeit trugen zur Inspiration und zum Verständnis bei. Seine Heiligkeit (aba) sagte: »Der Islam lehrt, dass die Liebe zum Heimatland ein Bestandteil des Glaubens ist. Es ist daher unsere Verpflichtung, nicht nur die Gesetze des Landes zu befolgen, sondern auch den Gesetzgebern zu gehorchen und mit der Regierung zu kooperieren. Nur so kann Unfrieden verhindert werden und es entsteht eine Atmosphäre der Brüderlichkeit und der Liebe.«

Die Gemeindemitglieder und Gäste, die an dieser Eröffnung teilnahmen, erlebten eine unvergessliche Begegnung mit einer außergewöhnlichen Persönlichkeit und spürten die Bedeutung dieses Moments tief in ihren Herzen. Es war ein Anlass, der ihren Aussagen nach sowohl spirituell als auch menschlich bereichernd war.

Der Bürgermeister von Kernen, Benedikt Paulowitsch, war auch auf dem Empfang anwesend und sagte: »Natürlich hat man zunächst einmal großen Respekt, aber wenn man ihm (dem Kalifen) dann begegnet – er ist eine ganz warmherzige Persönlichkeit und dieses Besondere mit der spirituellen Ausstrahlung einerseits und dem schönen menschlichen Miteinander andererseits, das macht dann so eine Begegnung zu etwas Besonderem.«

Ein weiblicher Gast merkte nach der Ansprache Seiner Heiligkeit (aba) an: »Es war sehr besonders. Ich habe noch nie so jemanden kennenlernen dürfen und in demselben Raum wie er stehen dürfen.« Eine andere Besucherin sagte: »Eine besondere Persönlichkeit, sehr klar in der Aussage, sehr charismatisch.«

Imam und Theologe Shariq Iftikhar sagte über die Bedeutung dieses besonderen Ereignisses: »Das ist definitiv eine große Segnung Gottes, die wir heute erlebt haben. Sowas kann man sich nicht erarbeiten, das bekommt man von Allah, dafür sind wir dankbar.«

Die Eröffnung der Nasir Moschee war zweifellos ein historisches Ereignis für die Waiblinger Ahmadiyya Gemeinde. Die Moschee steht nicht nur für einen Ort des Gebets und der Spiritualität, sondern auch für soziales Engagement und interreligiösen Dialog. Sie zeigt, wie eine religiöse Gemeinde sich in das soziale Leben einfügt und zur Förderung des interkulturellen Verständnisses beiträgt. Das neue Gebetshaus wird zweifellos eine positive Wirkung auf die Gemeinschaft und die Region haben und die Kraft des Glaubens und der Zusammenarbeit zeigen, so Gott will.

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