Aus den Schriften von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, dem Verheißenen Messias und Imam Mahdi
»Ich möchte jetzt die Früchte des Islam ausführlicher erläutern. Wenn sich ein wahrhaftiger Gottessucher völlig auf den Islam festlegt und mit jeder seiner Fähigkeiten ehrlich und ohne irgendeine Art Künstlichkeit Gott, dem Allmächtigen, zuwendet, dann ist das endgültige Ergebnis seiner Bemühung, dass die höheren Manifestationen der göttlichen Führung, befreit von allen Behinderungen, auf ihn gerichtet werden. Verschiedene Arten von Segnungen kommen auf ihn herab und die Gebote und Lehren, die durch Glauben und Hörensagen angenommen wurden, werden jetzt von ihm durch Träume, Visionen und unzweideutige Offenbarungen als Wirklichkeiten und Gewissheiten erfahren. Die Geheimnisse des Glaubens und des Gesetzes werden ihm enthüllt und es wird ihm ein Anblick des göttlichen Königreiches geboten, damit er die Stufe der vollkommenen Gewissheit und Erkenntnis erreicht. Ein Segen kennzeichnet seine Zunge und seine Worte und alle seine Handlungen und Bewegungen. Ihm wird außergewöhnlicher Mut und Standhaftigkeit verliehen und sein Verständnis wird auf ein hohes Niveau erweitert. Die Enge der menschlichen Unfähigkeit, Niederträchtigkeit und Knickrigkeit und die Neigung zu häufigem Stolpern und zu Kurzsichtigkeit und zu Leidenschaften und niederem Verhalten und alle Dunkelheit seines Egos werden ganz von ihm entfernt und er wird mit dem Licht göttlicher Attribute erfüllt. Daraufhin durchläuft er eine völlige Veränderung und zieht das Gewand einer neuen Geburt an. Er hört durch Gott, den Allmächtigen, und sieht durch Ihn und bewegt sich mit Ihm und hält an Ihm fest, und sein Zorn wird zum Zorn Gottes, des Allmächtigen, und sein Mitgefühl wird zum Mitgefühl Gottes, des Allmächtigen. Wenn er jene Stufe erreicht, werden seine Gebete als Zeichen seines Erwähltseins und nicht nur als eine Prüfung erhört, er wird zum Beweis Gottes auf Erden und personifiziert das sichere Wissen, dass Gott existiert.«
– Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS: Āʾīna-e kamālāt-e islām, Rūḥānī ḫazāʾin, Bd. 5, S. 226-230
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