Ramadan S.H. der Fünfte Kalif - Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba)

Wie beginnt und bricht Seine Heiligkeit (aba) sein Fasten? 

Das Oberhaupt der Ahmadi Muslime kennt keine Extravaganz.

Der Monat Ramadan ist für die Muslime der heiligste Monat des Jahres. Er dient als Zeit der Besinnung, des verstärkten Gottesdienstes und Gefühls der Spiritualität. Ein wichtiger Bestandteil des Ramadan, der dazu dient, sich mehr auf das Spirituelle als auf das Weltliche zu konzentrieren, ist das Fasten vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung.
Daher verzichten Muslime den ganzen Tag über auf alle Arten von Speisen und Getränken. Aus diesem Grund gibt es traditionell zwei Mahlzeiten am Tag, eine vor der Morgendämmerung, um das Fasten zu beginnen, bekannt als Suhoor (oder Sehri), und die andere Mahlzeit nach Sonnenuntergang, um das Fasten zu beenden, bekannt als Iftar (oder Iftari). Ein Jugendlicher fragte seine HeiligkeitABA, wie er sein Fasten öffnet und schließt. 

Seine HeiligkeitABA antwortete:

»Was esse ich am liebsten zu Sehri und Iftari? Das, was ich gewöhnlich zum Frühstück esse, esse ich auch zum Sehri, und das, was ich gewöhnlich [am Abend] esse, esse ich auch zum Iftari. Bei Iftari esse ich Datteln [zum Fastenbrechen], weil es die Sunna [Praxis] des Heiligen ProphetenSAW war. Ansonsten esse ich keine Pakoras [Gemüse in Kichererbsenteig], Samosas [gefüllte Teigtaschen] oder Chaats [herzhafte Salat-Snacks] oder andere unnötige Speisen, wie ihr es alle tut. Ich esse nicht so viel, dass ich mich nach dem Iftari unwohl fühle und sogar Schwierigkeiten habe, am Morgen zum Fasten aufzuwachen. Haltet also die gleiche Routine ein wie sonst, dann werdet ihr auch euer Sehri genießen können. 

In unserer Gesellschaft haben wir es zur Tradition gemacht, dass wir während des Ramadan zu den Mahlzeiten von Sehri und Iftari unbedingt etwas Besonderes essen müssen. Dadurch erhöhen wir unnötigerweise die Ausgaben. Zum einen steigen die Ausgaben für Lebensmittel unnötig an, zum anderen wird auch der Magen belastet. Nach dem Fastenbeginn fühlt man sich dann den ganzen Tag über träge. Der wahre Genuss des Fastens besteht darin, die gewohnte Ernährung beizubehalten und das Fasten mit denselben Mahlzeiten zu beginnen und zu brechen, die man normalerweise isst. Das Geld, das durch den Verzicht auf üppige Mahlzeiten beim Iftari gespart wird, sollte für wohltätige Zwecke gespendet werden.«

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