In eigener Sache Moscheen S.H. der Fünfte Kalif - Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba)

100 Jahre Fazl Moschee: Ein Leuchtturm des Friedens und der Einheit

Zusammenfassung der Grundsatzrede Seiner Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung der Fazl Moschee, in der er zur Widerbelebung spiritueller Werte und globaler Harmonie aufruft

Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba), Kalif und Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, hielt eine Ansprache anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung der Fazl Moschee in London. Seine Heiligkeit (aba) betonte zu Beginn die spirituelle Natur der Veranstaltung im Gegensatz zu weltlichen Events.

Er unterstrich die Rolle von Moscheen als spirituelle Heiligtümer, in denen Menschen fünfmal täglich zusammenkommen, um Gott anzubeten und ihre spirituelle und moralische Entwicklung zu fördern. In einer Zeit des zunehmenden Materialismus und der Abkehr von Gott, so der Kalif, gewinnt die Bedeutung von Moscheen für Gläubige noch mehr an Gewicht.

Weiters hob der Kalif hervor, dass der Islam sich durch seinen unerschütterlichen Glauben an die Einheit Gottes auszeichnet. Er erklärte, dass laut dem Heiligen Qur’an der Zweck der Erschaffung der Menschheit die Anbetung Gottes ist und betonte dabei, dass Gottesdienst im Islam nicht nur auf formelle Gebete beschränkt ist, sondern auch die Erfüllung der Rechte der Mitmenschen einschließt.

Seine Heiligkeit (aba) erläuterte die islamische Lehre, für andere zu wünschen, was man für sich selbst wünscht. Dies bedeute, dass Muslime die Segnungen ihres Glaubens mit anderen teilen sollten, aber zuerst selbst danach leben müssten. Nur so könnten sie aufrichtig und mit Überzeugung andere zum Islam einladen.

Der Kalif sprach ausführlich über die Mission der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, den wahren Geist des Islam wiederzubeleben und die Menschheit zu Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz zu führen. Er erwähnte, dass die Ahmadiyya Gemeinde trotz Verfolgung in einigen Ländern nun in über 210 Nationen vertreten ist und sich ständig bemüht, die universellen Lehren des Islam zu verbreiten.

Das Oberhaupt erzählte von der Vision des Verheißenen Messias, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as), über die Verbreitung des Islam in England. Diese Vision begann sich zu erfüllen, als die ersten Missionare Anfang des 20. Jahrhunderts nach England kamen. Danach berichtete Seine Heiligkeit (aba) detailliert über die Geschichte der Fazl Moschee, deren Bau durch Spenden und Opfer der Ahmadi-Muslime ermöglicht wurde.

Ausführlich zitierte er aus der Rede des Zweiten Kalifen, Hadhrat Mirza Bashiruddin Mahmud Ahmad (ra), bei der Grundsteinlegung vor exakt 100 Jahren. In dieser Rede wurde die Moschee als Symbol der Einheit und Harmonie beschrieben, als Ort, an dem alle Menschen, unabhängig von Nationalität oder Sprache, zusammenkommen könnten, um den einen Gott anzubeten.

Abschließend betonte Seine Heiligkeit (aba) die dringende Notwendigkeit von Frieden und Einheit in der heutigen turbulenten Welt. Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) rief eindringlich dazu auf, Kriege zu beenden und die Rechte Gottes und der Mitmenschen zu achten. Er warnte vor den langfristigen Folgen von Konflikten, insbesondere für zukünftige Generationen, und betonte die Verantwortung, die wir heute tragen.

Mit einem eindringlichen Gebet, dass die Liebe zu Gott und Seiner Schöpfung die Herzen aller Menschen erfüllen möge, schloss der Kalif. Er bat zuletzt darum, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Herkunft, zur Schaffung einer harmonischen Gesellschaft beitragen mögen, in der gegenseitiger Respekt und Liebe vorherrschen.

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