Aus den Schriften des Verheißenen Messias (as)

Das Gebet ist eine Form des Todes

Aus den Schriften von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, dem Verheißenen Messias und Imam Mahdi

Es gibt ein Punjabi-Sprichwort: »Derjenige, der bittet, stirbt einen Tod, also sterbe erst und bitte danach.« Die Bedeutung hiervon ist, dass es ein Leidender ist, der fleht, und das Gebet eine Form des Todes ist. Wenn jemand einen Tropfen Wasser trinkt und behauptet, dass sein großer Durst gestillt worden sei, dann sagt er nicht die Wahrheit. Seine Behauptung würde begründet sein, wenn er eine Schale voll Wasser trinken würde. Wenn das Gebet in großem Leid dargebracht wird, sodass die Seele schmilzt und auf der Schwelle des Göttlichen fließt, so ist das wahres Beten, und es ist Gottes Praxis, dass Er, wenn solch ein Gebet dargebracht wird, jenes erhört oder auf eine andere Weise darauf antwortet. 
Malfūẓāt, Bd. IV, S. 340

Wenn du dich zum Gebet bereit machst, so obliegt es dir, daran zu denken, dass dein Gott allmächtig ist, und dass kein einziges Ding außerhalb Seiner Macht ist. Nur dann wird dein Gebet angenommen, und nur so kannst du jene Wunder der Macht Gottes bezeugen, die wir auch bezeugt haben. Und wohl gemerkt: Mein Zeugnis beruht nicht auf Hörensagen, sondern es beruht auf Dingen, die ich selbst mit eigenen Augen gesehen und erlebt habe. Wie können die Gebete eines Menschen angenommen werden, der nicht fest daran glaubt, dass alle Dinge von Gottes Macht abhängig sind? Und wie kann ein solcher Mensch in sich selbst den Mut haben, Gott um Abhilfe oder Änderungen zu bitten, die den von ihm gemeinten Naturgesetzen widersprechen würden? Aber du, o glückseliger Mensch, tue dies nicht! Dein Gott ist Er, Der ohne jeden Pfeiler darunter die zahllosen Sterne im Weltraum aufgehängt hat; und Der die Erde und die Himmel aus dem Nichts erschuf. Wagst du etwa zu behaupten, dass Er nicht imstande sein wird, dir bei deinen Unternehmungen zu helfen? Tatsache ist, dass deine eigene irrige Auffassung dich Seiner Segnungen berauben wird. In unserm Gott gibt es unzählbare wundervolle Dinge, aber diese sind nur von jenen bezeugt, die sich Ihm aufrichtig und vertrauensvoll unterworfen haben. Jene Wunder enthüllt Er nicht jenen, die kein Vertrauen in Seine Kräfte gelegt haben, die Ihm nicht treu und ehrlich sind. Wie unglückselig ist doch ein Mensch, der nicht einmal weiß, dass er einen Gott hat, der allmächtig ist!
Kaštī-e nūḥ, Rūḥānī ḫazāʾin, Bd. 19, S. 21 [dt. Ü.: Die Arche Noahs, S. 55 f.]

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