In der Freitagsansprache vom 02. August 2024 sprach Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) rückblickend über die diesjährige Jalsa Salana Großbritannien, der Jahresversammlung der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, die letztes Wochende abgehalten wurde.
Seine Heiligkeit (aba) hielt zunächst fest, dass sich die drei Tage der Jalsa Salana als sehr segensreich erwiesen haben und einen positiven Einfluss auf Ahmadis sowie nicht-Ahmadi- Gäste hatten.
Seine Heiligkeit (aba) äußerste seinen Dank gegenüber allen ehrenamtlichen Helfern und Arbeitern aus der Gemeinde, die vor, während und nach der Jalsa gearbeitet haben, damit diese Veranstaltung durchgeführt werden konnte. Er hob hervor, dass dieser geleistete Dienst eine herausstechende Qualität aller Ahmadi-Frauen, Männer und Kinder ist, was auch nicht-Ahmadi-Gästen auffällt und von ihnen gelobt wird. Er betonte, dass jede Abteilung fleißig arbeitet und kleine Unzulänglichkeiten übersehen werden sollten. Auch der Beitrag von MTA (dem Fernsehsender der Gemeinde) wurde weltweit von den Gemeindemitgliedern geschätzt, da hierdurch die Jalsa in ihre Häuser gebracht wurde.
Seine Heiligkeit (aba) erwähnte auch die außerordentlich gute Medienberichterstattung und lobte die Verkehrsabwicklung auf der diesjährigen Jalsa. In den vergangenen Jahren gab es Beschwerden seitens der Nachbarn bezüglich des Verkehrs. Doch trotz einer um 2.000 höheren Teilnehmerzahl im Vergleich zum letzten Jahr gab es dieses Mal keine Beschwerden von Nachbarn, die sogar dachten, es seien weniger Teilnehmer aufgrund des reibungslosen Verkehrsflusses. Ein Ahmadi-Imam, der als Mitglied des lokalen Gemeinderats fungiert, spielte eine wichtige Rolle bei der Nachbarschaftsarbeit und Verkehrsplanung.
Hiernach erwähnte Seine Heiligkeit (aba) exemplarisch bestimmte Eindrücke einiger externe Gäste und betete, dass Allah ihre Herzen öffnet, damit sie die wahre Botschaft der Ahmadiyya verstehen. Er betete auch, dass wir den Zweck der Jalsa, wie er vom Verheißenen Messias (as) formuliert worden ist, über die drei Tage der Jalsa hinaus in das tägliche Leben integrieren.
Seine Heiligkeit (aba) berichtete von einem Herrn Ismail aus Französisch-Guayana, der eine langjährige Beziehung zur Ahmadiyya Gemeinde hatte und nun die Gelegenheit erhielt, an der Jalsa teilzunehmen, während der er schließlich auch in die Gemeinde eintrat. Herr Ismail sagte, dass er noch nie eine solche Versammlung gesehen habe, bei der so viele Menschen, die so viele Sprachen sprechen, aus der ganzen Welt zusammengekommen sind. Beim Anblick dieser Versammlung war er überzeugt, dass diese Gemeinde die Gemeinde des Heiligen Propheten Muhammad (saw) ist. Er sagte, dass wir in die Irre gehen würden, wenn der Verheißene Messias (as) nicht als der Imam des Zeitalters akzeptiert wird. Wenn die Muslime vereint werden wollen, müssen sie sich an der Hand des Kalifats vereinen und sich der Ahmadiyya anschließen. Zudem stellte er fest, dass das Level der Organisation auf der Jalsa unvergleichlich sei und alle Arbeiter ihre Aufgaben mit einem Lächeln erledigten. Er war schon seit Jahren Muslim, hatte aber immer das Gefühl, dass etwas fehlte. Nach der Teilnahme an der Jalsa sagte er, dass diese Leere nun gefüllt sei.
Seine Heiligkeit (aba) erwähnte, dass ein buddhistischer Priester aus Japan ebenfalls äußerte, wie vorbildlich er die Organisation der Jalsa fand und dass die Art und Weise, wie alle Arbeiter ihre Aufgaben erfüllten, ausgezeichnet war. Bei so vielen Menschen an einem Ort können Probleme auftreten, doch er stellte fest, dass alle Teilnehmer der Jalsa die höchsten moralischen Standards an den Tag legten. Er und seine Frau hatten auch ein Treffen mit Seiner Heiligkeit (aba), in dem sie dazu angeregt wurden, über die Tatsache nachzudenken, dass es einen Gott gibt, an den man zu glauben hat, und dass auch der Dienst an der Menschheit wichtig ist. Der buddhistische Priester sagte, dass, obwohl er von seiner Überzeugung her nicht an einen Gott glaubt, sein Herz dennoch akzeptiert, dass es einen Schöpfer gibt, der alles ins Dasein brachte, und dass es für uns Menschen möglich ist, eine Verbindung zu diesem Wesen herzustellen.
Ein Gast aus dem Kosovo, der die Jalsa zum ersten Mal besuchte, war von den Reden Seiner Heiligkeit (aba) sehr beeindruckt und erlebte infolgedessen eine positive spirituelle Veränderung. Er plant, nach Hause zurückzukehren und alle, die er kennt, zur Auseinandersetzung mit der Ahmadiyya zu ermutigen. Trotz der Ablehnung von anderen Muslimen hatte er zuvor seine Besuche im Ahmadiyya-Missionshaus fortgesetzt und möchte nun versuchen, die Menschen in Kosovo auf die Reden Seiner Heiligkeit (aba) aufmerksam zu machen.
Frau Patricia aus den Niederlanden bedankte sich für die hervorragende Gastfreundschaft und lobte die gelungene Organisation der Jalsa, die ein starkes Gefühl der Brüderlichkeit vermittelte. Sie sagte außerdem, dass sie besonders die Internationale Bai’at-Zeremonie ihr Leben lang in Erinnerung behalten werde (Zeremonie auf der Jalsa, in der alle Gemeindemitglieder an der Hand des Kalifen das Treuegelöbnis ablegen). Sie hielt fest, dass die Weltprobleme gelöst werden könnten, wenn alle Menschen so achtsam gegenüber der Menschheit wären wie die Ahmadiyya-Gemeinde.
Eine Frau, die aus Taiwan kam, lobte die beeindruckende Gastfreundschaft. Sie sagte, dass sie bereits viele Konferenzen besucht habe, jedoch noch nie an einer so riesigen Veranstaltung teilgenommen habe, die von ehrenamtlichen Arbeitern organisiert wurde. Sie war besonders beeindruckt von der Ansprache Seiner Heiligkeit (aba) an die Damen, in der er ihnen wichtige Lebensweisheiten vermittelte. Die höchste Aufmerksamkeit, mit der die Frauen der Rede Seiner Heiligkeit (aba) lauschten, war für sie ein Beweis der Liebe und Hingabe der Ahmadi-Frauen für ihren Kalifen. Auch ihr wurde eine Audienz bei Seiner Heiligkeit (aba) erteilt. Im Voraus ging sie davon aus, dass die Audienz sehr formell gehalten würde, doch sie war überrascht von der informellen und freundlichen Atmosphäre, die Seine Heiligkeit (aba) bewirkte, was sie sehr beeindruckte.
Ein Gast aus Kanada mit einem Doktortitel in Philosophie bekundete, dass er durch seine Teilnahme an der Jalsa Salana einen Glauben bezeugen konnte, der auf Logik und Vernunft basiert und den Geist der Gleichwertigkeit verkörpert. Er war beeindruckt von der friedlichen Haltung der Ahmadis trotz jahrzehntelanger Verfolgung und hofft, dass ihre Denkweise sich weiter in der muslimischen Welt verbreiten wird.
Frau Lorena Villa Lobos aus Costa Rica sagte, dass sie in Kontakt mit anderen muslimischen Organisationen stehe, bei denen jedoch Frauen kaum vertreten seien und meist die Männer die Hauptrolle einnehmen. Bei der Teilnahme an der Jalsa Salana war sie jedoch angenehm überrascht, dass in der Ahmadiyya Gemeinde Frauen den Männern gleichgestellt sind. Sie fand die Disziplin und Organisation auf der Frauenseite sehr gut. Nachdem sie von den verschiedenen Initiativen und Bemühungen der Gemeinde weltweit gehört hatte, bestätigte ihr der Besuch auf der Jalsa, dass die Ahmadiyya Gemeinde tatsächlich das umsetzt, was sie verspricht.
Die argentinische Botschafterin in Großbritannien war so beeindruckt von der Jalsa Salana, dass sie nach der Veranstaltung für alle aus Lateinamerika gekommenen Gäste der Jalsa Salana einen Empfang in der Botschaft gab. Sie lobte die Transparenz der Ahmadiyya Gemeinde, da diese nichts verheimlichte und ihre Botschaft ehrlich vertrat.
Sich zur Jalsa äußernd fragte sich ein Gast aus Belize, wie jemand leugnen könne, dass Ahmadiyya der wahre Islam ist. Er sagte, dass all seine Zweifel und Fragen beantwortet wurden, nachdem er auf der Jalsa erlebt hat, wie sehr die Ahmadiyya Gemeinde den Heiligen Propheten Muhammad (saw) liebt.
Seine Heiligkeit (aba) erwähnte, dass infolge der Jalsa Salana mehrere Leute die Ahmadiyya annahmen, darunter ein Stammesoberhaupt aus Guinea-Bissau mitsamt seines kompletten Stammes, ein Imam aus Tansania, ein Lehrer aus Niger und 12 Personen aus Kongo-Brazzaville. Zudem traten 22 Menschen aus dem Vereinigten Königreich der Ahmadiyya bei, darunter Briten, Nigerianer, Pakistaner, Rumänen, Araber und ein Bengali.
Seine Heiligkeit (aba) erwähnte, dass etwa 1.000 externe Gäste an der Jalsa teilnahmen. Die Reden und die Internationale Bai’at-Zeremonie wurden über MTA Afrika von zahlreichen nationalen Fernsehsendern übertragen und von Millionen Menschen gesehen. Zudem berichteten Fernseh- und Radio-Medienschaffende umfassend, und es wurden zahlreiche Nachrichtenberichte veröffentlicht, die ebenfalls große Reichweiten erzielten. Insgesamt erreichte die Nachricht von der Jalsa Salana etwa 46 Millionen Menschen, wobei noch weitere Berichterstattung folgen wird.
Seine Heiligkeit (aba) sagte, dass die Besucher auch von den verschiedenen Ausstellungen auf der Jalsa sehr beeindruckt waren. Die Jalsa hat nicht nur den Ahmadis als Mittel zur Bildung und spirituellen Verbesserung gedient, sondern auch dazu beigetragen, Anderen die Lehren des Islam näherzubringen und sie näher zu Gott zu führen. Seine Heiligkeit (aba) betonte, dass wir uns nicht nur noch mehr vor Allah, dem Allmächtigen, verneigen sollten, um Dank auszusprechen, sondern auch fest entschlossen bleiben müssen, die Botschaft Gottes und die Botschaft des Verheißenen Messias (as) in die Welt zu tragen. Seine Heiligkeit (aba) betete, dass Allah uns allen dazu verhelfen möge.
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