In der Freitagsansprache vom 12. April 2024 erwähnte Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) weitere Ereignisse rund um die Schlacht von Uhud.
Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) erwähnte zunächst die Mutter von Hadhrat Sa’d bin Mu’adh (ra), die den Heiligen Propheten Muhammad (saw) auf seiner Rückkehr nach Medina nach der Schlacht von Uhud aufsuchte. Der Heilige Prophet (saw) hielt an und teilte ihr das Martyrium ihres Sohnes Hadhrat Amr bin Mu’adh (ra) mit. In ihrer Reaktion äußerte sie, dass all ihre Sorgen verschwanden, als sie den Heiligen Propheten (saw) sicher und wohlauf sah. Der Heilige Prophet (saw) verkündete ihr mit Freude, dass alle Märtyrer von Uhud im Paradies vereint sind und Fürsprache für ihre Familien einlegen. Er sagte ihr, sie soll diese Botschaft in alle Häuser der Märtyrer tragen und betete dann für alle Märtyrer und ihre Familien.
Seine Heiligkeit (aba) zitierte Hadhrat Musleh Moud (ra), der betonte, dass die Gefährtinnen des Heiligen Propheten Muhammad (saw) es waren, die gemeinsam mit den männlichen Gefährten aktiv die Botschaft des Islam verbreiteten. Heute ist die islamische Welt stolz auf ihre Opfer. Die Opfer dieser Frauen hatten einen solchen Stellenwert in Allahs Augen, wodurch das, was sie in kurzer Zeit erreichten, für viele andere Nationen über Jahrhunderte hinweg unerreichbar blieb.
Ein weiteres Beispiel ist das einer muslimischen Frau, die ihren Ehemann, Vater und Bruder in der Schlacht von Uhud verlor. Als die Frauen von Medina die traurige Kunde vom vermeintlichen Ableben des Heiligen Propheten (saw) vernahmen, gingen sie in Eile zum Schauplatz von Uhud. Auf ihrem Weg wurden die meisten von ihnen durch Berichte beruhigt, die besagten, dass der Heilige Prophet (saw) überlebt hat. Doch die besagte Frau, deren Ehemann, Bruder und Vater alle als Märtyrer gefallen waren, schritt unbeirrt voran. Sie vergewisserte sich nur über das Wohlbefinden des Heiligen Propheten (saw), da dies ihre einzige Sorge war. Als man ihr versicherte, dass er noch am Leben ist, eilte sie unverzüglich zu ihm und sprach: “Solange Sie leben und wohlauf sind, interessiert mich nichts anderes.” Betrachtet man ihre tiefe Hingabe, wird deutlich, wie sehr sie den Heiligen Propheten (saw) liebte, selbst in Anbetracht des Martyriums ihres Ehemanns, Vaters und Bruders.
Seine Heiligkeit (aba) erwähnte die besondere Liebe des Heiligen Propheten Muhammad (saw) für die Märtyrer von Uhud sowie die Wertschätzung und Erinnerung, die seine Gefährten für sie hegten. Der Heilige Prophet (saw) betete speziell für sie und erinnerte sich oft an sie. In einer Überlieferung kommt vor, dass der Heilige Prophet (saw) seinen Wunsch äußerte, mit den Märtyrern von Uhud wiedervereint zu sein. In einem Vers des Heiligen Qur’an heißt es über die Märtyrer:
»Halte jene, die für Allahs Sache erschlagen wurden, ja nicht für tot – sondern lebendig bei ihrem Herrn; ihnen werden Gaben zuteil.« (3:170)
Über einen Märtyrer aus der Schlacht von Uhud, Hadhrat Abdullah bin Amr, teilte Allah dem Heiligen Propheten Muhammad (saw) das Zwiegespräch mit, dass Er dem Märtyrer Abdullah nach seinem Tod gestattete. Auf dieses Ereignis eingehend zitierte Seine Heiligkeit (aba) auch eine Betrachtung des Vierten Kalifen (rh) der Gemeinde, der anhand dieses Ereignisses zwei besondere Aspekte verdeutlichte: zum einen die Tatsache über die außerordentlich nahe Beziehung des Heiligen Propheten Muhammad (saw) zu Gott, dass Gott mit ihm sogar während einer Schlacht kommunizierte. Und zum anderen die enorme Liebe der Gefährten zum Heiligen Propheten (saw), dass sie sich sogar im Jenseits wünschten, wieder an der Seite des Heiligen Propheten (saw) zu sein und mit ihm gemeinsam für die Sache Allahs zu streiten, wie es bei Abdullah bin Amr’s Wunsch deutlich wird, den er in seinem Gespräch mit Gott äußerte.
Schließlich hielt Seine Heiligkeit (aba) erneut zu Gebeten an für die sich verschlechternde Lage in Palästina und warnte vor dem Risiko eines Angriffs auf den Iran, der die Ausweitung des Krieges zur Folge haben könnte. Weiterhin teilte er mit, dass die Mehrheit der im Jemen inhaftierten Ahmadis freigelassen wurde. Er rief dazu auf, für die noch Inhaftierten zu beten, insbesondere für eine Ahmadi-Frau, die er auch schon zuvor in einer Freitagsansprache erwähnt hatte.
Am Ende der Freitagsansprache gedachte Seine Heiligkeit (aba) zwei verstorbenen Gemeindemitgliedern, Herrn Mustafa Ahmad Khan und Herrn Dr. Mir Daud Ahmad.
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