Jalsa Salana Deutschland

Mit dem Fahrrad von England nach Stuttgart: Ein außergewöhnliches Abenteuer zur Jalsa Salana Deutschland

Die Revue der Religionen hatte die Gelegenheit, von Rashid Ahmad zu erfahren, wie seine Eindrücke und Erlebnisse auf dieser bemerkenswerten Reise waren.

live aus Stuttgart

Die diesjährige Jalsa Salana markiert das hundertjähriges Bestehen der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland – ein historisches Ereignis, das Gläubige aus der ganzen Welt anzieht. Doch für eine Gruppe von 16 Radlern aus England war es die spirituelle Bedeutung dieser Veranstaltung, die sie anzog, neben der Herausforderung und Freude, die damit verbunden war, auf dem Fahrrad hierher zu gelangen.

Die Revue der Religionen hatte die Gelegenheit, von Rashid Ahmad zu erfahren, wie seine Eindrücke und Erlebnisse auf dieser bemerkenswerten Reise waren.

Ein inspirierendes Vorhaben

Für unsere Gruppe von engagierten Radlern, Mitglieder der Majlis Ansarullah Großbritannien, einer Unterorganisation der über vierzigjährigen innerhalb der Ahmadiyya Muslim Jamaat, war die Idee, zur Jalsa Salana zu radeln, bereits im letzten Jahr entstanden. Doch erst in diesem Jahr, anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der deutschen Gemeinde, wurde der Plan Wirklichkeit. Hafiz Ijaz Tahir, der Vorsitzende unseres Fahrradclubs, schlug vor, dass alle Mitglieder über 40 Jahre, die an dieser Reise teilnehmen wollten, im Vorfeld eine gewisse Kilometerzahl als Training absolvieren sollten. Das Hauptziel war die Förderung des Radfahrens unter den Mitgliedern, und so waren etwa die Hälfte der Teilnehmer Neueinsteiger.

Die Reise nach Stuttgart

Die Reise begann mit einer Fährüberfahrt von Dover nach Dunkerque, von wo aus wir mit unserer Reise auf dem Fahrrad begonnen haben. An ihrem ersten Tag erreichten wir Ostende, nach fast 100 Kilometern. Dort verbrachten wir die erste Nacht, bevor wir unsere Reise in Richtung Brüssel fortsetzten, weitere 108 Kilometer.

Besonders sorgsam gingen wir mit den neuen Radlern um, um sicherzustellen, dass niemand verletzt wurde oder zurückblieb. In Deutschland machten wir in der Aachener sowie der Koblenzer Moschee Halt. Die längste Strecke von mehr als 180 Kilometern legten wir von Koblenz nach Mannheim zurück. Ein weiterer Tag führte uns über 167 Kilometer nach Stuttgart.

Begegnungen und Begeisterung

Die Herzlichkeit der deutschen Gastgeber beeindruckte uns Radler zutiefst. Die Menschen in Deutschland waren äußerst einladend. Unsere Gruppe wurde von vielen Menschen angesprochen, die die Botschaft auf unseren Trikots »Liebe für Alle, Hass für Keinen« lasen und sie begrüßten. Einige Radfahrer schlossen sich uns sogar an und interviewten uns über unsere Reise. Ein Mann, der auf uns aufmerksam wurde, bat sogar darum, eins unserer Trikots zu erhalten, weil ihn die darauf abgedruckte Botschaft so faszinierte. Wir versprachen ihm, ihm nach der Tour ein Trikot zukommen zu lassen.

Eine Reise ohne größere Zwischenfälle

Glücklicherweise verlief die Reise ohne größere Zwischenfälle. Abgesehen von einigen Reifenpannen hatten wir auch ein Begleitfahrzeug dabei, das uns bei Problemen zur Seite stand. Alle Radler lobten das Engagement und die Hilfe unseres Unterstützungsteams.

Ein unvergessliches Abenteuer

Die Reise von England nach Stuttgart auf dem Fahrrad mag eine ungewöhnliche Reise sein, aber für unsere Gruppe war es ein unvergessliches Abenteuer. Wir haben nicht nur geografische Entfernungen überwunden, sondern auch wertvolle Beziehungen zu Menschen geknüpft, die wir auf unserem Weg getroffen haben.

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