Yunus Mairhofer, Redaktion
Sie wird verschwendet, liegen gelassen, investiert, gespart, genutzt, gemessen, geschunden, gestoppt, vor- und zurückgestellt, vergessen, übersehen, überzogen, umgerechnet, abgerechnet, abgewartet, verbracht, abgesessen, angepasst, … – doch bleibt sie, was sie ist: Zeit.
Was auch bleibt, ist die Frage: Was nun tun mit ihr? Wie werden wir unserer Zeit gerecht? Was machen wir aus ihr? Schiebe ich die Dinge zeitlich hinaus, oder warte ich auf den richtigen Zeitpunkt? Die Uhren ticken. Während gewisse Sachen ihre Zeit brauchen, läuft sie für andere bereits ab.
Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, der Verheißene Messias, schreibt in seiner inspirierten Schrift Die Philosophie der Lehren des Islam, dass der richtige Zeitpunkt einer Handlung maßgeblich ist für ihren Wert. Er geht so weit zu sagen, dass für den Menschen als moralisches Wesen die Fähigkeit entscheidend ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu handeln.
Damit unsere Zeit nicht dem Eigennutz und oberflächlichen Vertreib zum Opfer fällt, braucht es so gesehen sicherlich ein hohes Maß an Erkenntnis, Erfahrung und Weisheit. Oder: Wir hören wieder auf jene, die das besitzen.
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