Ahmadiyya Aus den Schriften des Verheißenen Messias (as)

Gedenket, wer Gottes wird, dessen wird auch Gott

Aus den Schriften von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, dem Verheißenen Messias und Imam Mahdi Also, eine gute Handlung, die aber nicht rein ist, wird nichts nützen. Vor Gott haben solche Handlungen keinen Wert. Aber die Menschen sind stolz auf solche Handlungen und wünschen sich Erlösung auf dieser Grundlage. Wenn man reinen Herzens gute Taten vollbringt, […]

Aus den Schriften von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS,
dem Verheißenen Messias und Imam Mahdi

Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS

Also, eine gute Handlung, die aber nicht rein ist, wird nichts nützen. Vor Gott haben solche Handlungen keinen Wert. Aber die Menschen sind stolz auf solche Handlungen und wünschen sich Erlösung auf dieser Grundlage. Wenn man reinen Herzens gute Taten vollbringt, dann wird Allah nie eine von diesen Taten verlorengehen lassen. Er hat doch selbst gesagt: „Wer auch nur eines Stäubchens Gewicht Gutes tut, der wird es dann schauen.“ (99:8)
Wer also auch nur ein Fünkchen Gutes an einer Tat ist, wird es von Allah entlohnt werden. Aber was ist der Grund, dass man trotz vieler guter Taten keinen Lohn erhält? Der Grund ist, dass darin die Aufrichtigkeit fehlt. Für gute Handlungen ist Aufrichtigkeit eine Bedingung. So heißt es „In lauterem Gehorsam gegen Ihn und aufrechtem Glauben.“ (98:6)
Diese Aufrichtigkeit wohnt jenen inne, die abdāl (Menschen, die Gott nahestehen) sind. Diese Leute werden zu abdāl (Menschen, die Gott nahestehen) und sind nicht mehr von dieser Welt. Alle ihre Taten zeugen von Aufrichtigkeit und Fähigkeit. Aber die Menschen, die diese Welt lieben, haben die Eigenart, dass sie selbst bei wohltätigen Handlungen Anerkennung und Lob erwarten. Wenn zum Beispiel jemand zu einem guten Zwecke Geld spendet, dann erwartet er, dass diese Spende in einer Zeitung Erwähnung findet, oder dass die Menschen ihn loben. Was hat diese Wohltat mit Gott zu tun? Viele Menschen verteilen im ganzen Dorf Essen bei ihren Hochzeiten, aber nicht für das Wohlgefallen Allahs, sondern nur zur Zurschaustellung und um Anerkennung zu erhalten. Wenn es keine Zurschaustellung gäbe und die gute Tat aus Liebe zur göttlichen Schöpfung und ausschließlich für Gott vollbracht würde, dann würde man zu einem Gottesfreund werden. Aber weil diese Handlungen nicht für Gott getan werden, sind sie weder gesegnet, noch haben sie eine gute Wirkung. Gedenket, wer Gottes wird, dessen wird auch Gott. Gott lässt sich nicht betrügen. Wer glaubt, dass er Gott mit Lüge und Betrug für sich gewinnen kann, der ist töricht und befindet sich im Irrtum. In Wirklichkeit betrügt er sich selbst. Die Vernarrtheit und Liebe zu dieser Welt ist die Wurzel aller Missetaten. Im Zuge dessen wird der Mensch blind, verlässt jede Menschlichkeit und merkt nicht, was er tut und was er hätte tun sollen. Wenn ein schlauer Mensch sich nicht betrügen lässt, wie kann dann Gott betrogen werden? Die Wurzel dieser schlimmen Handlungen ist die Liebe zu dieser Welt. Sie ist die größte Sünde, in der die Muslime vertieft sind und die sie fast gänzlich vernichtet hat. Auf Schritt und Tritt, beim Schlafen, beim Wachen, immer sind sie mit den Sorgen dieser Welt beschäftigt und machen sich keine Sorgen über den Zeitpunkt, wenn sie zu Grabe getragen werden. Wenn diese Menschen gottesfürchtig wären und nur ein wenig Sorge für den Glauben hätten, würden sie ganz gewiss davon profitieren. Sa‘di sagt: „Erst wenn die Amtierenden Gott fürchten, wird sich etwas bessern.“
Berufstätige sind in ihrer Arbeit häufig sehr emsig und gewitzt, wenn es aber um das Gebet geht, schrecken sie vor dem kalten Wasser zurück. Warum gibt es solche Dinge? Weil die Herrlichkeit Allahs nicht im Herzen ist. Wenn man nur ein wenig der Herrlichkeit Gottes gedenkt und wenn man an den Tod denkt und überzeugt ist, dass dieser kommt, dann können auf diese Weise alle Trägheiten und Falschheiten ausgelöscht werden. Daher sollte man die Herrlichkeit Gottes stets im Herzen tragen und sollte stets gottesfürchtig sein.

Referenz:
Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, Unterschied zwischen einem Ahmadi und einem Nicht-Ahmadi-Muslim, S. 44-47

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