Aus den Schriften von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, dem Verheißenen Messias und Imam Mahdi
Aller Preis gebührt Allah
Al-ḥamdu lillāh. Aller Preis gebührt dem wahren Gott, Der alle vollkommenen Attribute in Sich vereint und Dessen Name Allah ist. Im Sprachgebrauch des Heiligen Qur’an ist Allah der Name jenes vollkommenen Wesens, Das wahrlich anbetungswürdig ist und alle vollkommenen Attribute in Sich vereint und frei ist von allen Fehlern, Das Eins ist, ohne Teilhaber, und der Urquell ist von allem Segen. In Seinem Heiligen Wort, dem Heiligen Qur’an, hat Gott der Allmächtige Seinen Namen Allah so beschrieben, dass er die Attribute aller anderen Namen und Eigenschaften in sich vereint. Keinem anderen Namen ist dieser Rang verliehen worden. Somit umfasst Allah alle anderen vollkommenen Attribute. »Aller Preis gebührt Allah« bedeutet darum, dass alle Arten von Lobpreisung, ob offen oder geheim, die sich auf die persönliche Vollkommenheit oder auf natürliche Wunder beziehen, Kennzeichen Allahs sind, und niemand ist Sein Teilhaber darin. Es bedeutet auch, dass alle wahre Lobpreisung und alle vollkommenen Eigenschaften, welche die Weisheit eines Weisen erdenken oder die Überlegung eines Denkers sich vorstellen kann, in Gott dem Allmächtigen eingeschlossen sind. Es gibt keine Vortrefflichkeit, deren Möglichkeit durch unsere Vernunft erdacht wird, derer Gott der Allmächtige wie ein unglückseliger Mensch beraubt ist. Die Weisheit keines Weisen kann auf irgendeine Vortrefflichkeit hindeuten, die nicht in Gott dem Allmächtigen vorgefunden wird. Das äußerste aller Vortrefflichkeiten, welches man sich vorstellen kann, wird in Ihm angetroffen. Er ist von jedem Gesichtspunkt aus perfekt in Seinem Wesen und in Seinen Attributen und Seinen guten Eigenschaften und Er ist absolut fehlerfrei. Dies ist eine Wahrheit, die eine wahre Religion von einer falschen unterscheidet.
Referenz:
Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, Barāhīn-e Aḥmadiyya, Rūḥānī ḫazāʾin, Bd. 1, S. 435-436, Fußnote 11, [Dt. Ü.: Die Essenz des Islam, Bd. 1, Frankfurt am Main 2007, S. 93 f.]
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