Worte des Verheißenen Messias (as)

Jede Tat soll um Gottes Willen geschehen

Menschen sind von vielen Nöten umzingelt, doch die Gottesfürchtigen werden davor bewahrt.

Tatsache ist: Wenn der Mensch sich von seiner inneren Triebhaftigkeit befreit, seinen Egoismus aufgibt und in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes handelt, begeht keine unerlaubte Tat. Vielmehr stimmt jede Handlung mit dem Willen Allahs überein. Wo immer die Menschen in Verhängnissen geraten, dort ist es immer gegeben, dass ihre Tat nicht dem Willen Gottes entspricht. Die Zufriedenheit Gottes ist dem entgegengesetzt. Ein solcher Mensch geht seinen Emotionen nach. Ihm unterlaufen beispielsweise Taten in Zorn, die dann zu  Gerichts- und Strafverfahren führen. Wenn hingegen jemand beabsichtigt, dass er nichts tun und lassen wird, ohne das Buch Gottes zu Rate gezogen zu haben, und sich vor jedem Anliegen an das Buch Gottes wendet, dann ist es unbezweifelbar, dass das Buch Gottes ihm Rat geben wird. So heißt es auch:

»Und (es ist) nichts Grünes und nichts Dürres, das nicht in einem deutlichen Buch wäre.«

(Der Heilige Qur’an 6:60)

Wenn wir uns dazu entschließen, das Buch Gottes zu Rate zu ziehen, werden wir ganz bestimmt Rat erhalten. Der aber seinen Trieben ergeben ist, wird sicherlich Schaden einbüßen. Manches Mal wird er in solchen Fällen zur Rechenschaft gezogen werden. Dahingegen hat Allah gesagt, dass die Heiligen, die mit Ihm sprechend und wandelnd arbeiten, in Ihm versunken sind. Je weniger jemand in Gott versunken ist, desto ferner ist er von Gott. Ist seine Versunkenheit hingegen so, wie Gott es erklärt hat, dann ist sein Glaube unermesslich. In Befürwortung solcher Menschen sagt Allah der Erhabene:

Derjenige, der sich gegen meinen Freund stellt, stellt sich gegen mich.1

Nun schaut, wie erhaben der Rang eines Gottesfürchtigen ist und wie hoch sein Status ist. Wie sehr wird Gott jenem Menschen beistehen und helfen, dessen Nähe zu Gott derart ist, dass über ihn gesagt wird: Ihn zu belästigen bedeute Gott zu belästigen! Menschen sind von vielen Nöten umzingelt, doch die Gottesfürchtigen werden davor bewahrt. Selbst derjenige, der sich in ihrer Gesellschaft befindet, wird beschützt. Nöte kennen keine Grenzen. Das Innere des Menschen ist derart voll von Nöten, dass es jenseits der Vorstellungskraft liegt. Man möge lediglich die Krankheiten betrachten. Sie allein reichen aus, um tausende von Nöten zu verursachen. Derjenige aber, der sich in der Festung der Gottesfurcht befindet, ist von ihnen geschützt. Derjenige aber, der sich außerhalb von ihr aufhält, befindet sich in einem Wald voller wilder Bestien.

1 Ṣaḥīḥu l-buḫārī, kitābu r-riqāq, bābu t-tawāḍuʿ

Referenz: Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS, Malfūẓāt, Bd. 1, S. 12 f.

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