Unsere Gemeinde sollte eine wahre Verbindung mit Gott, dem Allmächtigen, haben
»Unsere Gemeinde soll eine wahre Verbindung mit Gott, dem Allmächtigen, haben und sie sollte dankbar dafür sein, dass Gott, der Hocherhabene, sie nicht leichthin allein gelassen hat, sondern hunderte Zeichen seiner Allmacht gezeigt hat, um ihre Glaubenskraft bis zum Grad der Gewissheit zu mehren. Gibt es etwa unter euch irgendjemanden, der sagen könnte, dass er keinerlei Zeichen gesehen hätte. Ich behaupte, dass es nicht einen gibt, dem es möglich war, in meiner Gesellschaft zu bleiben, und der nicht mit seinen eigenen Augen ein Zeichen gesehen hat. Für unsere Gemeinde ist es notwendig, dass ihr Glaube sich entwickelt, damit eine echte Gewissheit und Erkenntnis Gottes, des Allmächtigen, entsteht und damit keine Faulheit und Trägheit im Vollbringen tugendhafter Werke herrscht. Denn wenn sich die Faulheit breitmacht, dann empfindet man selbst die Gebetswaschung (Wudhu) als beschwerlich, geschweige denn, dass man dann die Nacht betend verbringt (Tahajjud). Wenn die Kraft zu guten Werken nicht entsteht und es keine Begeisterung zum Wetteifern in guten Dingen gibt, dann ist das Aufbauen einer Beziehung zu uns vergeblich.« (Malfuzat, Bd. 2, S. 710, Ed. 2003, Indien)
Der Rat, sich entsprechend der Lehre zu verhalten
»Nur jener tritt wirklich in unsere Gemeinde ein, der sich unsere Lehre zu seiner Richtlinie macht und entsprechend seinem Mut und seiner Mühe danach handelt. Derjenige jedoch, der, lediglich den Namen annehmend, sich nicht an die Lehre hält, der soll bedenken, dass Gott, der Allmächtige, entschieden hat, diese Gemeinde zu einer besonderen Gemeinde zu machen. Und irgendjemand, der nicht in diesem Sinn Teil der Gemeinde ist, kann auch nicht durch die bloße Registrierung seines Namens in der Gemeinde verweilen. Irgendwann einmal wird eine solche Zeit kommen, da er [von der Gemeinde] abgeschnitten werden wird. Ordnet deswegen eure Handlungen möglichst weitgehend der vorgegebenen Lehre unter. Handlungen sind wie Flügel. Ohne Handlungen kann der Mensch die spirituellen Stufen nicht erklimmen und ist nicht in der Lage, jene hohen Ziele zu erreichen, die Allah, der Erhabene, ihm ermöglicht hat. Vögel haben einen Verstand. Nutzen sie diesen Verstand nicht, sind sie nicht in der Lage, jene Arbeit, die sie tun, zu verrichten. Wenn beispielsweise die Honigbiene nicht mit einem Verstand begabt wäre, dann könnte sie keinen Honig erzeugen. Ähnlich ist es mit den uns bekannten Brieftauben. In welchem Maße diese sich ihres Verstandes bedienen müssen; welch weite Entfernungen diese bis an ihre Ziele zurücklegen und Briefe überbringen! Auf gleiche Weise werden andere Vögel für höchst eigentümliche Arbeiten eingesetzt.
Daher ist es zunächst notwendig, dass der Mensch von seinem Verstand Gebrauch macht und sich überlegt, ob jene Tat, die er im Begriff ist zu tun, den Geboten Allahs, des Allmächtigen, untergeordnet ist und um Seines Wohlgefallens Willen vollbracht wird, oder nicht. Wenn er dies in Betracht zieht und sich seines Verstandes bedient, dann wird es auch erforderlich sein, sich zu bemühen. Man sollte keine Trägheit und Nachlässigkeit in sich tragen. Ja, wichtig ist es auch, sich zu vergewissern, ob die Lehre richtig ist. Es ist häufig so, dass die Lehre richtig ist, der Mensch jedoch wegen seiner eigenen Torheit und Unwissenheit oder aufgrund der Bosheit und der Falschdarstellung anderer getäuscht wird. Deswegen sollte man sich objektiv recherchieren.« (Malfuzat, Bd. 2, S. 710, Ed. 2003, Indien)
Ich bin die uneinnehmbare Festung dieses Zeitalters
»Derjenige, der mich zurückweist, weist Gott zurück, und derjenige, der in mein Wesen verpflanzt wird, wird in Ihn verpflanzt, den ich repräsentiere. Ich trage eine Fackel, die all jene erleuchten wird, die sich mir nähern, aber derjenige, der Argwohn und Zweifel hegt und fortrennt, wird der Dunkelheit unterworfen sein. Ich bin die uneinnehmbare Festung dieses Zeitalters; wer immer in einen Bund mit mir eintritt, wird vor Dieben, Räubern und den wilden Tieren beschützt sein. Jener indes, der es vorzieht, jenseits meiner Mauern zu leben, riskiert überall und an allen Seiten sein Leben. Ja, selbst seine Leiche wird vielleicht nicht verschont bleiben. Und wer kehrt bei mir ein? Nur der, der schlechte Sitten aufgibt und Sitten der Reinheit annimmt, der die krummen Pfade ablehnt und den geraden Weg annimmt, der sich von Satan losreißt und sich mit dem allmächtigen Gott als einer Seiner gehorsamen Diener verbündet. Ein jeder, der dies tut, ist von mir, und ich bin von ihm.« (Fath-e-Islam, S. 34-35)
Ihr werdet anhand eures moralischen Zustands erkannt werden
Der Verheißene Messias (as) sagt: »Meine gesamte Gemeinde, welche an diesem Ort weilt, oder in ihren Orten wohnhaft ist, soll diese Weisheit aufmerksam vernehmen: Jene, die sich dieser Bewegung angeschlossen haben, sind mit mir eine Verbindung des Verlangens und der Ergebenheit eingegangen. Der Grund hierfür ist, dass sie große Fortschritte machen, gute Eigenschaften und die höchsten Ränge der Gottesfurcht erlangen können. Damit ihnen kein Unheil, keine Belästigung und keine schlechte Tat zu nahe kommt, sollen sie sich an das fünfmalige Gebet halten, sollen nicht lügen, sollen sie niemanden durch ihre Zunge verletzen, sollen sie sich keinerlei Korruption schuldig machen und ebenso soll kein Gedanke der Lästerung, Tyrannei oder des Unfrieden in ihrem Herzen aufkommen. Somit sollen sie sich von jeglicher Art von Sünde, Frevel, inadäquatem Verhalten, absurder Sprache und von jeglichen niederen Trieben und Handlungen fernhalten, sodass sie mit reinem Herzen, befreit vom Übel und in einer demütigen Haltung zu Allahs Gefolgschaft werden. Kein giftiges Rauschmittel soll in ihren Wesen enthalten sein. […] Allah, der Erhabene, möchte, dass ihr eine solche Gemeinde bildet, welche der Menschheit in Güte und Gerechtigkeit als vorbildhaft erscheint. Ebenso solltet ihr solche Menschen aus eurem Kreise ausschließen, welche für Übel, Bedrängnis, Unheil und eine schlechte Natur stehen. Derjenige, welcher in unserer Gemeinde mit Entbehrung, Güte, Gehorsamkeit, einer geduldigen und sanften Sprache, einer guten Natur und mit einer guten Entwicklung nicht existieren kann, sollte sich schleunigst von uns trennen, weil unser Gott es nicht wünscht, eine solche Person unter uns weilen zu lassen. Und sicherlich wird diese Person elend zugrunde gehen, da sie nicht den guten Weg angenommen hat. So seid wachsam und werdet wahrhaftige Menschen mit gutem Herzen und einer bescheidenen Natur und werdet rechtschaffen.«
»Doch derjenige, in dem der Samen des Schlechten ist, wird sich nicht fortwährend an diese Warnung halten können. Dein Herz sollte frei von Trug sein und deine Hand befreit von Tyrannei und deine Augen sollten frei von Verunreinigungen sein, und außer Rechtes und Mitgefühl sollte sich in euch nichts befinden. […] Ich möchte nicht, dass in dieser guten Gemeinde jemals eine solche Person ist, deren Zustand zweifelhaft ist oder deren Werdegang Anlass zu Vorwürfen gibt. Die Wahrheit ist, dass ein Acker, obwohl er mit Mühe gepflügt und besät worden ist, auch Unkraut hervorbringt, welches abgeschnitten oder verbrannt werden sollte. So ist das Gesetz der Natur, wovon sich auch unsere Gemeinde nicht trennen kann. Und mir ist bekannt, dass Gott den Menschen, die aufrichtig in meine Gemeinde eintreten, von Natur aus eine Ablehnung für schlechte Dinge und Vorliebe für gute Dinge ins Herz gelegt hat. Und ich hoffe, dass diese Leute in ihrem Leben ein großartiges Vorbild für andere Menschen werden.« (Tabligh-e-Rasalat, Bd. 7, S. 42-45)
Gott will meine Gemeinde zu einem Vorbild machen
Der Verheißene Messias (as) sagte: »Ich bete sehr intensiv dafür, dass meine Gemeindemitglieder zu solchen Menschen gezählt werden können, welche Allah fürchten und das Gebet verrichten. Und welche nachts aufstehen und sich zu Boden werfen und weinen und die Rechte Allahs nicht missachten, welche nicht geizig oder unwissend sind, und die nicht abhängig sind von dieser Welt wie Ungeziefer. Und ich glaube fest daran, dass Allah meine Gebete erhören wird und mir zeigen wird, dass nach mir solche Menschen folgen werden. Aber hinsichtlich jener Leute, deren Augen sich vergehen und deren Herzen von Fäkalien verschmutzt sind, und die sich keinerlei Gedanken über den Tod machen, für sie gilt, dass ich und mein Gott nichts mit ihnen zu tun haben. Ich werde sehr froh darüber sein, wenn solche Leute diesen Bund durchtrennen. Denn Gott will diese Gemeinde zu einer solchen Gemeinde machen, durch die man sich aufgrund ihres vorbildhaften Verhaltens an Gott erinnert und die den höchsten Rang an Rechtschaffenheit und Reinheit besitzt, und die wahrhaftig den Glauben der Welt vorgezogen hat. Die Unruhestifter jedoch, die zwar an meiner Hand das Treuegelübde ablegen und sagen, wir ziehen den Glauben dem Weltlichen vor, gehen in ihre Häuser und sorgen für Unfrieden. Nur das Weltliche ist in ihren Herzen. Weder sind ihre Augen rein noch ihre Herzen, noch wird durch ihre Hände eine gute Tat vollbracht, noch bemühen sich ihre Füße zu einer guten Tat. Sie sind wie eine Ratte, die sich in der Dunkelheit ernährt, in ihr wächst und auch in ihr stirbt. Im Himmel gelten diese Menschen nicht als Teil unserer Bewegung. Sie behaupten nur, dass sie der Gemeinde angehören, weil sie im Himmel nicht als der Gemeinde zugehörig anerkannt werden. Derjenige, der diesem Gebot von mir nicht folgt und nicht wahrhaftig den Glauben dem Weltlichen vorzieht und keine wahrhaftige Veränderung in sich hervorruft und kein reines Herz und reine Absichten entwickelt und nicht das Gewand der Unreinheit und Unzucht ablegt, und der kein Mitgefühl für die Menschheit entwickelt und nicht zu einem gehorsamen Diener Gottes wird und sich nicht von seinen eigenen Interessen lossagt und mir nicht folgt, diesen Menschen vergleiche ich mit einem solchen Hund, der sich nicht von einem Ort entfernt, wo Fäkalien entsorgt werden und verpestete Leichen sich befinden. Habe ich es nötig, dass diese Menschen sich mündlich zu mir bekennen, damit man als eine Gemeinde auftreten kann. Ich sage wahrhaftig, dass mein Gott selbst dann, wenn alle Menschen mich verlassen und nicht einer zu mir halten wird, mir ein anderes Volk schaffen wird, welches in der Wahrhaftigkeit und Treue besser sein wird als dieses. Aufgrund einer Kraft des Himmels suchen die gutherzigen Menschen meine Nähe. Es gibt keinen, der diese Kraft des Himmels aufhalten kann.
Manche Menschen vertrauen ihren eigenen Vorstellungen und Plänen mehr, als dass sie auf Gott vertrauen. Vielleicht hegen sie in ihren Herzen den Glauben, dass Propheten und Gesandte menschengemacht sind, und meinen, dass diese nur durch Zufall Bekanntheit erlangen und Zuspruch finden. Keiner von ihnen ist von diesen Gedanken befreit und ein derartiger Mensch glaubt auch nicht an jenen Gott, ohne dessen Willen nicht einmal ein Blatt fallen kann. Verdammt sind solche Herzen und verflucht sind die Menschen mit solchen Eigenschaften. Weil sie die Feinde des Systems Gottes sind, wird Gott sie demütigend besiegen. Solche Menschen sind im Inneren gottlos und unrein. Sie verbringen diese Tage ihres Lebens im Feuer und auch nach dem Tode wird ihnen nichts als das Feuer der Hölle zuteil.« (Tabligh-e-Rasalat, Bd. 2, S. 61-62)
Weltlichkeit und Hochmut verwehren den Eintritt ins Paradies
Der Verheißene Messias (as) fordert seine Anhänger auf, sich für die Erlösung und die Reise zum Jüngsten Tag vorzubereiten und nach seiner Lehre zu leben. Er sagt: »O meine Gemeinde! Möge Gott, der Allmächtige, mit euch sein. Er, der Fähige und Gütige, soll euch auf die Reise zum Jüngsten Tag so vorbereiten, wie die Gefährten des Heiligen Propheten (saw) vorbereitet wurden. Bedenkt, dass die Welt nichts ist. Verflucht ist das Leben, dass nur für das Weltliche gelebt wird und unglückselig ist jener, dessen gesamte Freude und Trauer nur für diese Welt ist. Wenn solch eine Person in meiner Jamaat ist, dann ist ihr Dasein in meiner Jamaat vergebens. Denn diese Person ist wie ein trockener Ast, der keine Früchte tragen wird.
O ihr gesegneten Menschen! Tretet mit Kraft in diese Lehre ein, die mir für eure Erlösung gegeben wurde. Glaubt an die Einheit Gottes und setzt niemanden an Seine Seite, nichts Himmlisches und auch nichts Irdisches. Gott verbietet euch nicht, verschiedene Mittel zu verwenden. Derjenige jedoch, der von Gott ablässt und nur auf die Mittel vertraut, ist ein Götzendiener. Schon seit jeher sagt Gott, dass keine Erlösung erlangt werden kann, ohne ein reines Herz zu haben. Also werdet zu Menschen mit reinem Herzen. Und entfernt euch von Feindschaft und Wut. Der Mensch besitzt im Zustand des unbeherrschten Triebes (Nafs-e-Ammara) verschiedenartige Unreinheiten. Aber die größte Unreinheit ist der Hochmut. Wenn es den Hochmut nicht gäbe, würde es auch keinen ungläubigen Menschen geben. […] O meine liebe Jamaat, versteht wahrhaftig, dass die Endzeit gekommen ist und eine sichtbare Revolution aufgetreten ist. Also betrügt euch nicht selbst und vervollkommnet euch schnell in Rechtschaffenheit. Nehmet den Heiligen Qur’an als eure Leitung und versucht jede Sache aus dem Lichte des Qur’ans zu erschließen.« (Tadhkiratus-Schahadatein, Rohani Khazain Band 20, Seite 63-64)
Wer zu meiner Gemeinde gehört, und wer nicht
»Nachdem ich alles das erklärt habe, wiederhole ich noch einmal, dass ihr euch mit dem formellen Treuegelübde nicht zufrieden geben dürft. Die äußere Form bedeutet nichts. Gott sieht, was innerhalb eurer Herzen liegt, und dementsprechend, was Er sieht, behandelt Er euch. Seht, euch gegenüber erfülle ich meine Pflicht, indem ich euch leicht verständlich mache, dass Sünde ein Gift ist. Nehmt es nicht! Ungehorsam gegen Gott ist ein schmutziger Tod, den ihr vermeiden solltet. Wendet euch dem Gebet zu, auf das ihr Kraft bekommt!
Wer beim Beten nicht fest daran glaubt, dass Gott die Macht hat, alle Dinge zu tun – bis auf Ausnahmen –, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer Lüge und Betrug nicht aufgibt, gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer der Religion nicht den Vorzug vor den weltlichen Dingen gibt, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer in einer Verwirrung und Verirrung weltlicher Gier gefangen ist und niemals zu Dingen des kommenden Lebens aufschaut, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer sich jeder Sünde und jeder schlechten Tat – wie dem Alkohol, Glücksspiel, geilem Hinschauen nach Frauen, Unredlichkeit, aktiver und passiver Bestechung jeglicher Art – nicht ganz und gar enthält, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer nicht unablässig dem Gebet zugewandt ist und nicht in tiefster Demut an Gott denkt, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer schlechte Gesellschaft mit ihrem unheilvollen Einfluss nicht aufgibt und meidet, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer seine Eltern nicht ehrt, wer ihnen den Gehorsam verweigert in Dingen, die nicht dem Heiligen Qur’an widersprechen und wer nachlässig ist im Dienste, den er seinen Eltern zweifellos schuldig ist, der gehört nicht zu meiner Gemeinde.
Wer mit seiner Frau und ihren Verwandten nicht in Freundlichkeit, Güte und Großmut lebt, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer seinem Nachbarn das allerkleinste in seiner Macht stehende Wohl verwehrt, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer nicht den Wunsch hegt, die Fehler derer zu verzeihen, die gegen ihn gewirkt haben, und wer Bosheit zu nähren wünscht, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Ob Mann oder Frau, wer zu seinem Ehepartner unredlich ist, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer das zur Zeit des Treuegelübdes mir in die Hand gelobte Versprechen irgendwie bricht, der gehört nicht zu meiner Gemeinde.
Wer mich nicht wirklich für den Verheißenen Messias hält, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Wer nicht bereit ist, mir in allen für gut erkannten Dingen zu gehorchen, der ist nicht von meiner Gemeinde. Und wer aus Gewohnheit unter denen sitzen bleibt, die mir feindlich gesonnen sind, und in stillschweigendem Einverständnis mit ihnen abgleitet, der gehört nicht zu meiner Gemeinde. Jeder Ehebrecher, Ausschweifende, Trunkenbold, Spieler, Mörder, Dieb, jede unredliche und korrupte Person, jeder Machtgierige, Unterdrücker, Tyrann, Lügner, Fälscher, und jeder Verbündete solcher Leute, und jeder, der falsche Beschuldigungen und Skandale über seine Brüder und Schwestern erfindet und erzählt, solche Leute gehören nicht zu meiner Gemeinde, solange sie ihre Mis- setaten nicht restlos bereuen und mit jeder schlechten Gesellschaft brechen und also ein neues Leben beginnen.
Alle diese Laster und Missetaten sind tatsächlich Gifte; ihr könnt sie nicht einnehmen und dennoch weiterleben, denn Licht und Finsternis vertragen sich nicht. Wer eine verwirrte und verirrte Natur hat, wer mit Gott nicht offen und klar ist, der kann nicht teilhaben an der Segnung, die nur zu denen kommt, die reinen Herzens sind. Wirklich sehr glückselig sind diejenigen, die ihre Herzen läutern, indem sie alle Unreinheiten daraus wegwaschen und ihrem Gott unverbrüchliche Treue geloben, denn sie sollen nie verloren gehen. Es ist unmöglich, dass Gott ihnen Seine Gnade entzieht, denn sie sind Gottes, und Gott ist für sie. Sie sollen aus allen Verwirrungen und Verwicklungen errettet werden. Sie zu belästigen wäre äußerst töricht, denn wahrlich, sie sind im Schoße Gottes, der immer bereit ist, sie zu beschützen. Wer hat sich ganz und gar zum Glauben an Gott bekannt? Wirklich nur diejenigen, die so sind wie die eben Beschriebenen. Aber töricht, schlecht und voll Unheil in seinem Herzen ist auch, wer sich um einen frechen Sünder ängstigt, denn dadurch würde er sich selbst vernichten. Seit dem Tage, da Gott diesen Himmel und diese Erde erschuf, ist es nie vorgekommen, dass Er diejenigen vernichtete, die gut waren. Die Guten ließ Er allezeit gute Taten vollbringen, und Er wird es auch jetzt tun.« (Unsere Lehre, Seite 13-15)
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