Der Heilige Prophet Muhammad (saw) Islam

Einblick in das Leben des Heiligen Propheten Muhammad (SAW)

Schlichte Kleidung des ProphetenSAW Auch bei der Kleidung zog der Heilige ProphetSAW Bescheidenheit vor. Er trug für gewöhnlich ein Hemd und izār (ein Stück Stoff, um die Hüfte gewickelt bis an die Knöchel reichend) oder ein Hemd und eine Hose. Das izār oder die Hose reichte dabei bis oberhalb seiner Fußknöchel, jedoch unterhalb seiner Knie. […]

Schlichte Kleidung des ProphetenSAW

Auch bei der Kleidung zog der Heilige ProphetSAW Bescheidenheit vor. Er trug für gewöhnlich ein Hemd und izār (ein Stück Stoff, um die Hüfte gewickelt bis an die Knöchel reichend) oder ein Hemd und eine Hose. Das izār oder die Hose reichte dabei bis oberhalb seiner Fußknöchel, jedoch unterhalb seiner Knie. Er zog es vor, dass die Knie oder die Oberschenkel nicht entblößt waren, es sei denn aus einer Notwendigkeit heraus. Er billigte es nicht, sei es für Kleidung oder Vorhänge, dass ein Stoff Bilddarstellungen enthielt. Auch gestattete er nicht die Darstellung besonders großer Figuren, die mit Götzendienerei assoziiert wurden. Als er einen derartigen Vorhang in seinem Haus vorfand, ließ er es entfernen. (Ṣaḥīḥu l-buḫārī, Kitābu l-libās, bābu mā wuṭi’a minat-taṣāwīri) Er hielt es allerdings nicht für gravierend, wenn die Figuren klein waren, da man nicht zum Götzendienst verleitet wird. Er trug niemals seidene Kleidung und erlaubte es auch nicht [muslimischen] Männern, Seide zu tragen. Als Briefe an Könige versendet werden sollten, ließ er einen Siegelring für sich anfertigen. Er ordnete allerdings an, dass dieser aus Silber und nicht aus Gold gemacht werden sollte, denn Gott habe den Männern seiner Gefolgschaft das Tragen von Gold untersagt. Muslimischen Frauen war es erlaubt, Seide und Gold zu tragen. Diesbezüglich wies er immer wieder an, Überfluss zu vermieden. 

Einmal rief er zur Spende für die Armen auf. Eine Frau streifte einen ihrer Armreifen ab und legte ihn als ihren Beitrag vor ihn hin. Er wandte ein: »Verdient Eure andere Hand es nicht, vor dem Höllenfeuer bewahrt zu bleiben?« Die Frau streifte dann auch ihren anderen Armreifen ab und gab ihn den Armen. Keine seiner Frauen besaß Schmuck von beträchtlichem Wert und die Gefährtinnen folgten seiner Lehre und vermieden es, sich Schmuck anzulegen. Im Einklang mit den Lehren des Heiligen Qur’an pflegte er zu sagen, dass durch das Anhäufen von Vermögen die Rechte der Armen verletzt werden. Daher treibt die Anhäufung von Gold und Silber in irgendeiner Form bei sich zuhause die Wirtschaft einer Nation in die Ruinen und stellt eine Sünde dar. 

Hadhrat UmarRA schlug einmal dem Heiligen ProphetenSAW vor, dass er nun Abgesandte von großen Herrschern empfangen würde und sich deshalb einen teuren Umhang anfertigen lassen sollte, damit er diesen bei solchen Anlässen tragen könne. Dem Heiligen ProphetenSAW missfiel diese Idee gänzlich und er sagte: 
»Gott hat mich nicht für solche Dinge erschaffen. Das ist Doppelmoral.« (Ṣaḥīḥu l-buḫārī, Kitābu l-libās, bābu -l ḥarīri lin-nisā’i) Ich werde mit dieser Kleidung, so wie sie ist, den Menschen begegnen. 

Einmal wurde ihm ein Umhang aus Seide gebracht, den er an Hadhrat UmarRA verschenkte. Am nächsten Tag bemerkte er, dass Hadhrat UmarRA ihn trug. Daraufhin drückte er sein Missfallen aus. Als Hadhrat UmarRA einwandte: »O Gesandter Allahs, sie hatten es mir ja geschenkt«, merkte der Heilige ProphetSAW an: »Nicht jedes Geschenk ist für den persönlichen Gebrauch bestimmt.« Er wollte damit zum Ausdruck bringen, dass dieser Umhang aus Seide war und Hadhrat UmarRA diesen seiner Frau oder seiner Tochter hätte geben oder es anderweitig nutzen können. Es war nicht angebracht, sich damit zu bekleiden. (Ṣaḥīḥu l-buḫārī, Kitābu l-libās, bābu -l ḥarīri lin-nisā’i)

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