Seine Heiligkeit (aba) würdigte die Bemühungen der versammelten Ahmadi-Ärzte aus aller Welt, die zusammengekommen waren, um die Arbeit der Ahmadiyya Muslim Medical Association (AMMA) auszubauen. Er lobte die bisherigen Erfolge und die Hilfsbereitschaft der AMMA in verschiedenen Ländern. So leiste die AMMA Australien trotz begrenzter Ressourcen wertvolle Arbeit, indem sie dringend benötigte medizinische Unterstützung und Ausrüstung für Krankenhäuser in Rabwah und Afrika bereitstellt. Ebenso trage die AMMA USA maßgeblich zur Ausstattung des Tahir Heart Institute in Rabwah bei und unterstütze das Institut fortlaufend durch Ausrüstung und regelmäßige Einsätze von Fachärzten vor Ort.
Für die Zukunft äußerte Seine Heiligkeit den Wunsch, das Fazl-e-Omar Krankenhaus in Rabwah zu einem Zentrum medizinischer Exzellenz weiterzuentwickeln. Dazu seien umfassende Investitionen in die Infrastruktur notwendig, wie der Bau neuer Gebäude, die Anschaffung moderner Geräte und die Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften. Diese Maßnahmen würden die Versorgungsqualität verbessern und vielen Menschen in der Region zugutekommen.
Besonders wichtig sei es auch, Ahmadis in wirtschaftlich schwachen Regionen, vor allem in Pakistan, grundlegende medizinische Versorgung zu ermöglichen. Viele Ahmadis dort leben in Armut und können sich keine Behandlung leisten, weshalb es die Pflicht der Gemeinde sei, diesen Bedürftigen zu helfen. Ein beträchtlicher Teil des Budgets der Gemeinde werde bereits für solche Hilfsmaßnahmen aufgebracht, um das Leid zu lindern und die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern. Doch die Hilfe solle sich natürlich nicht nur auf Gemeindemitglieder beschränken, sondern der gesamten Schöpfung Gottes gelten.
Seine Heiligkeit ermutigte Ahmadi-Ärzte zudem, ihre Forschungsarbeiten gezielt auf Lösungen für ärmere Bevölkerungsgruppen auszurichten. Deutsche Ahmadi-Ärzte hätten zum Beispiel kostengünstige Stents entwickelt, die für viele Patienten von großem Nutzen seien. Solche Forschung solle weiter gefördert werden, um nachhaltige und erschwingliche Gesundheitslösungen für benachteiligte Regionen zu finden.
Angesichts der instabilen weltpolitischen Lage forderte Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) die AMMA auf, Notfallpläne für mögliche humanitäre Krisen zu erstellen. Ein Krieg oder eine andere globale Krise würde verheerende Folgen haben, und die Ahmadi-Ärzte sollten vorbereitet sein, um in solchen Situationen schnell und effektiv zu helfen.
Abschließend erinnerte Seine Heiligkeit die Anwesenden daran, dass ihre Fähigkeiten und ihr Wissen Geschenke Allahs seien, die sie selbstlos im Dienst der Menschheit einsetzen sollten, um Allahs Wohlgefallen zu erlangen. Er forderte die Ahmadi-Ärzte auf, ihren Dienst für Bedürftige mit Empathie und Mitgefühl fortzusetzen und stets neue Wege zu suchen, die Reichweite ihrer Dienste zu vergrößern.
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